einblick 1/2019 - Blut und Krebs
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Den unbekannten Wächtern auf der Spur
Blutgefäßzellen nehmen auf zahlreiche Vorgänge des Körpers Einfluss. Die Abteilung Vaskuläre Signaltransduktion und Krebs untersucht, wie sich die Zellen mit ihrer Umgebung austauschen und welche Rolle sie im Verlauf einer Krebserkrankung spielen.
Neustart für die Blutbildung
Eine Möglichkeit, Leukämien zu behandeln, besteht darin, das erkrankte Knochenmark zu zerstören, um es anschließend durch gesunde Blutstammzellen zu ersetzen. Doch wie funktioniert das? Wissenswertes zur Blutstammzelltransplantation.
"Blutkrebs ist gut behandelbar"
Blutkrebs kann in sehr unterschiedlichen Formen auftreten – für viele davon stehen inzwischen wirksame Therapien zur Verfügung. einblick sprach mit dem Hämatologen Alwin Krämer über Risikofaktoren, neue Behandlungskonzepte und aktuelle Ansätze aus der Forschung.
Vereinte Stärken
Wie lässt sich das Immunsystem gezielt gegen Krebs aktivieren? Um diese zentrale Frage dreht sich die Forschung im neu gegründeten Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie, HI-TRON Mainz. Es soll sich zu einem weltweit führenden Zentrum für personalisierte Krebsimmuntherapie entwickeln.
Was das Blut über den Krebs verrät - und warum es sich lohnt, gut zuzuhören
Krebsbehandlungen orientieren sich immer stärker an molekularen Merkmalen des Tumors. Welche das sind, wird meist durch eine Gewebeentnahme ermittelt. Doch auch im Blut hinterlässt ein Tumor Spuren. Und die lassen sich mit einem noch recht neuen Verfahren entdecken, der Liquid Biopsy. Sie könnte sich künftig zu einem zentralen Werkzeug einer hoch individualisierten Krebstherapie entwickeln. Auch für die Krebsfrüherkennung ist die Liquid Biopsy eine Option.
Den Gegner erkennen
Am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg kommt seit dem vergangenen Jahr eine neue Form der Immuntherapie zum Einsatz: die CAR-T-Zelltherapie. Sie bietet Hoffnung für Patienten mit aggressivem Lymphdrüsenkrebs und bestimmten Formen von Leukämie.
"Wir wollen alle Kräfte bündeln"
Eine Plattform für Austausch und Vernetzung: der 1. Deutsche Krebsforschungskongress in Heidelberg
Nationale Dekade gegen Krebs: Für eine starke Krebsforschung
Krebserkrankungen möglichst verhindern, Heilungschancen durch neue Therapien verbessern, Lebenszeit und -qualität von Betroffenen erhöhen – das sind die Ziele der "Nationalen Dekade gegen Krebs". Im Januar ging die Initiative unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung an den Start.
Unfreiwillige Helfer
Blutgefäße spielen bei einer Krebserkrankung eine wichtige Rolle: Sie ermöglichen es den Tumoren, zu wachsen und sich im Körper auszubreiten.
"Miteinander - Füreinander"
In Weiterstadt und Braunshardt bei Darmstadt schlossen sich im vergangenen Jahr vier Metzgereien und eine Bäckerei zusammen, um Spenden für die Krebsforschung zu sammeln.
Wachgeküsst: Wie ein Botenstoff schlafende Blutstammzellen weckt
Marieke Essers untersucht mit ihrem Team, was Blutstammzellen aus dem Tiefschlaf weckt, wenn Nachschub an reifen Blutzellen benötigt wird. Und möglicherweise ebnen die Forscher damit auch einen Weg, um Leukämien künftig noch besser zu bekämpfen.
Alter Wirkstoff, neuer Nutzen
Ein als Antidepressivum zugelassenes Medikament soll die Therapie einer speziellen Form der Leukämie verträglicher machen. Ärzte und Wissenschaftler des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK) möchten damit Patienten, bei denen etablierte Methoden nicht mehr wirken, eine neue Option für die Behandlung geben.