Forderungen an die Politik
Die Nationale Krebspräventionswoche als gemeinsame Initiative der Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Krebsforschungszentrums und der Deutschen Krebsgesellschaft macht auf das große Potenzial der Prävention aufmerksam. Experten schätzen, dass rund 40 Prozent aller Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden könnten.
Um dieses Potenzial zu heben, bedarf es auch Veränderungen, die durch politische Entscheidungsträger getroffen werden müssen.
Für die diesjährige Aktionswoche zum Krebsrisikofaktor Übergewicht fordern die drei Organisationen:
- Umsetzung des im Koalitionsvertrags beschlossenen Verbots von an Kinder gerichtete Werbung für übergewichtsfördernde Lebensmittel
- „Gesunde Mehrwertsteuer": Eine höhere Besteuerung für stark zucker-, fett oder salzhaltige Nahrungsmittel sowie keine Mehrwertsteuer auf Gemüse und Obst
- Ausgewogene Ernährungsangebote an Schulen
- Eine verbraucherfreundliche Nährwertkennzeichnung