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Hintergrund und Ziele der PRINCIPLE-Studie

Lungenkrebs-Früherkennung bei Menschen mit hohem Risiko

Lungenkrebs, auch Bronchialkarzinom genannt, zählt zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland und hat die höchste Sterblichkeit.

Da Lungenkrebs in frühen Erkrankungsstadien keine Beschwerden verursacht, wird er oft erst dann diagnostiziert, wenn er weit fortgeschritten ist. Je früher Lungenkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und die Heilungschancen für die Betroffenen.

In Studien wurde gezeigt, dass regelmäßige Röntgen-Untersuchungen (Screenings) von Rauchern mittels Niedrigdosis-Computertomografie (CT) geeignet sind, um Lungenkrebs früh zu erkennen. Zeigt sich dort ein auffälliger Befund, etwa ein Lungenrundherd, so können nachfolgende Untersuchungen klären, ob tatsächlich Lungenkrebs vorliegt. In der Regel ist dafür die Entnahme von Gewebeproben (Biopsie) aus verdächtigen Bereichen notwendig, beispielsweise im Rahmen einer Lungenspiegelung (Bronchoskopie). Wird ein Bronchialkarzinom nachgewiesen, so kann die Behandlung frühzeitig eingeleitet werden. Durch diese Vorgehensweise kann die Sterblichkeit von Lungenkrebspatientinnen und -patienten deutlich gesenkt werden.

Das Lungenkrebs-Screening mittels Niedrigdosis-CT ist insbesondere für Hochrisikogruppen – starke Raucher – gedacht. Es laufen aktuell Vorbereitungen, dies in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen.

Frühe Lungenkrebs-Diagnose bei Menschen mit niedrigem Risiko

10% der Lungenkrebserkrankten haben kein erhöhtes Risiko – können die künftige Früherkennung also nicht in Anspruch nehmen. Ein Teil dieser Fälle wird allerdings trotzdem früh diagnostiziert: im Rahmen von Routine-Untersuchungen, die aus anderen Gründen durchgeführt wurden.

Wird bei Patientinnen oder Patienten mit niedrigem Lungenkrebsrisiko bei einer Computertomografie des Brustkorbs ein Lungenrundherd als Zufallsbefund gefunden, so ist dieser meist gutartig. Um dies sicher zu klären, sind bislang häufige bildgebende Untersuchungen zur Verlaufskontrolle oder – bei Lungenrundherden ab einer bestimmten Größe – auch eingreifende Biopsien notwendig. Dies belastet Betroffene erheblich – zum einen durch die wiederholte Strahlenbelastung bei bildgebenden Untersuchungen, zum anderen durch Eingriffe zur Entnahme von verdächtigem Gewebe und deren Risiken.

Ziel der PRINCIPLE-Studie: Verbesserung der Versorgung von Patienten mit unklaren Lungenrundherden

Ziel der PRINCIPLE-Studie ist es, herauszufinden, wie man die Untersuchungsstrategien für Niedrigrisiko-Patientinnen und -patienten mit zufällig diagnostizierten Lungenrundherden verbessern kann.

Hierzu werden bildgebende Untersuchungen mit neuen, innovativen Geräten getestet, die eine Kombination aus radiologischen und nuklearmedizinischen Techniken verwenden. Die Bildauswertung wird durch Künstliche Intelligenz unterstützt. Zusätzlich wird Studienteilnehmenden Blut für eine sogenannte „Liquid Biopsy" abgenommen. Es soll geprüft werden, ob in dem Blut Erbgut von Tumorzellen nachgewiesen werden kann.

Diese Kombination aus neuen Technologien soll dabei helfen, die häufigeren gutartigen von den selteneren bösartigen Lungenrundherden besser als bisher zu unterscheiden. In der PRINCIPLE Studie wird daher erprobt, ob so den betroffenen Patientinnen und Patienten häufige Verlaufskontrollen und invasive Biopsien erspart werden können.

Partnereinrichtungen der PRINCIPLE-Studie

Die Studie wird vom DKFZ-Hector-Krebsinstitut durchgeführt. Hier arbeiten das renommierte Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg und das Exzellenzzentrum für Radiologie an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) zusammen.

Möglichkeiten zur Studienteilnahme

Teilnehmen können Patientinnen und Patienten,

  • bei denen mittels Computertomographie ein unklarer Lungenrundherd diagnostiziert wurde,
  • die in den letzten 5 Jahren keine Krebsdiagnose hatten,
  • die keine Immunschwäche haben,
  • die volljährig und einwilligungsfähig sind. Bei Frauen darf keine Schwangerschaft vorliegen.

In Frage kommende Patientinnen und Patienten werden von ihren behandelnden Ärzten auf die Möglichkeit einer Studienteilnahme angesprochen.

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