Brückengruppe Mechanismen der Leukämogenese
PD Dr. Daniel Mertens
Die Kooperationseinheit “Mechanismen der Leukämogenese” integriert Grundlagenforschung am DKFZ mit der klinischen Umgebung des Universitätskrankenhauses Ulm. Mit dieser Positionierung ist sie ideal geeignet um sowohl Zell-autonome Aberrationen in der Leukämogenese als auch die Rolle der Mikroumgebung zu adressieren. Die DKFZ Juniorgruppe in Heidelberg kann hierbei State-of-the-Art Expertise zurückgreifen, um insbesondere epigenetische Aberrationen in sorgfältig ausgewählten Patientenkohorten genomweit zu charakterisieren. Ziele sind hierbei u.a. die Identifizierung epigenetisch deregulierter Tumorsuppressor- und Oncogene sowie die Beschreibung einer epigenetischen Signatur, mit der Ansprechverhalten auf Therapie vorausgesagt werden kann. Die Max-Eder Gruppe in Ulm fokussiert auf der Interaktion zwischen primären Leukämiezellen und ihrer Mikroumgebung. Dies ist vor allem möglich durch die Integration in die Uniklinik Ulm. Wie vermittelt die nicht-maligne Mikroumgebung Leukämiezellen ihre Chemoresistenz? Wir erwarten dass die Charakterisierung dieser Interaktion neue Therapieoptionen eröffnet.
Beide Ansätze sind nur möglich durch die Kombination von Grundlagenforschung und translationaler Forschung, die im Rahmen der Kooperationseinheit möglich ist.
Webseite der Abteilung Molekulare Genetik am DKFZ