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Was ist Übergewicht?

Mehr als die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland waren 2019/2020 übergewichtig oder adipös, so das Ergebnis einer Studie des Robert Koch Instituts. Die Auswirkungen eines zu hohen Körpergewichts sind vielfältig und können beinahe jedes Organ betreffen: So kann es z. B. zu Diabetes mellitus Typ 2, Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems wie Bluthochdruck und Vorhofflimmern, Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Arthrosen, oder – bis heute weniger bekannt – Krebserkrankungen kommen.

Was ist der Body-Mass-Index? Ab wann spricht man von Übergewicht? Ab wann von Adipositas? Antworten finden Sie hier:

  • Um zu beurteilen, ob ein Mensch als übergewichtig gilt, kann der sogenannte Body-Mass-Index (BMI) herangezogen werden. Der BMI berechnet sich aus dem Verhältnis von Gewicht zu Körpergröße im Quadrat.
  • Als normalgewichtig gelten Menschen, deren BMI zwischen 18,5 und 24,9 kg/m2 liegt.
  • Der BMI hat aber auch Schwächen. Er sagt zum Beispiel nichts darüber aus, welchen Anteil Muskeln und Fett am Körpergewicht haben. Muskeln sind schwerer als Fettgewebe. Deshalb kommt es vor, dass auch sehr sportliche und muskulöse Menschen einen BMI von über 25 kg/m2 haben. Der BMI eignet sich also nur für eine schnelle Einschätzung zum Körpergewicht einer Person.
  • Auch darüber, wie Fett im Körper verteilt ist, kann der BMI keine Aussage treffen. Die Fettverteilung scheint jedoch ebenfalls einen Einfluss auf Erkrankungsrisiken zu haben.

Zum BMI-Rechner der Deutschen Adipositas Gesellschaft

  • Ist der BMI 25 oder höher, spricht man von Übergewicht. Ab einem Wert von 30 handelt es sich um Adipositas Grad I.
  • Adipositas wird auch als Fettleibigkeit oder Fettsucht bezeichnet: „Fettsucht" beschreibt hier jedoch keine Sucht im herkömmlichen Sinne, sondern eine körperliche Ausprägung beziehungsweise einen Zustand, der auf eine Erkrankung zurückzuführen ist.
  • Adipositas ist nicht nur ein Risikofaktor, der verschiedene andere Erkrankungen begünstigt, sie gilt vielmehr laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) selbst als chronische Erkrankung, die sich durch übermäßige Mengen an Körperfett auszeichnet.

Was ist der Unterschied zwischen Übergewicht und Adipositas?

  • Von Adipositas spricht man, wenn das Übergewicht so stark ausgeprägt ist, dass als Folge die Körperfunktionen beeinträchtigt sind und dadurch weitere Erkrankungen entstehen können.
  • Nicht nur die Menge des Körperfetts ist entscheidend für das Risiko von Erkrankungen, auch die Verteilung spielt eine große Rolle. Beim Bauchfett wird zwischen subkutanem und viszeralem Fett unterschieden:
  • Subkutanes Fett befindet sich direkt unter der Haut (Unterhautfettgewebe) und ist häufig in Form von Ringen um den Bauch angeordnet.
  • Besonders gesundheitsgefährdend ist jedoch das viszerale Fett: Große Mengen davon tragen zu verschiedenen Erkrankungen bei.

Das viszerale Fett

  • Viszerales Fett ist als Fettspeicher um die inneren Organe herum verteilt. Es ist sehr aktiv und bildet Hormone sowie Stoffwechselprodukte, die unter anderem Entzündungen fördern und zu vielen Erkrankungen beitragen. Chronische Entzündungsreaktionen stehen u. a. im Verdacht, Krebs zu fördern.
  • Viszerales Bauchfett lässt sich einfach durch eine Messung des Bauchumfangs feststellen. Dazu legt man ein Maßband auf Höhe des Bauchnabels um die Taille und liest beim Ausatmen den gemessenen Wert ab. Die Menge an Viszeralfett kann zudem von ärztlicher Seite anhand einer Kernspintomografie (auch MRT genannt) festgestellt werden.
  • Bei Frauen ist das gesundheitliche Risiko ab einem Bauchumfang von 80 cm erhöht, ab 88 cm deutlich erhöht. Bei Männern ist das gesundheitliche Risiko ab einem Bauchumfang von 94 cm erhöht, ab 102 cm deutlich erhöht.
  • Mithilfe der Formel „Taillenumfang in cm geteilt durch Körpergröße in cm" lässt sich einschätzen, ob der Bauchumfang als gesundheitlich bedenklich einzustufen ist. Der Wert sollte unter 0,5 liegen.
Eine große Rolle bei der Entstehung von starkem Übergewicht und Adipositas spielt die Ernährung. So erweist es sich als ungünstig:
  • wenn die Nahrung einen hohen Anteil an Kohlenhydraten und Fett im Vergleich zu Eiweiß hat
  • wenn die konsumierte Menge den tatsächlichen Bedarf des Körpers übersteigt (Gesamtumsatz ist niedriger als die Kalorienzufuhr). speichert der Körper überschüssige Kalorien in Form von Fett.
  • wenn ständig Lebensmitteln verfügbar sind. Dies kann ebenfalls zur Gewichtszunahme beitragen.

Häufig sind die Ursachen jedoch vielfältiger. Die Deutsche Adipositas-Gesellschaft nennt zusätzlich zur Ernährung folgende mögliche Ursachen für die Entstehung von Adipositas:

  • Bewegungsmangel – Wer sich im Alltag kaum bewegt, verbraucht auch wenige Kalorien. Zu wenig Bewegung ist daher ein Faktor, der zur Adipositas beiträgt.
  • Veranlagung – Auch genetische Faktoren können eine Rolle spielen. Die Einflüsse der Gene auf das Risiko für eine Adipositas werden weiter erforscht.
  • Psychische Einflüsse – Psychische Belastungen wie Stress bis hin zu depressiven Erkrankungen können ebenfalls Übergewicht fördern.
  • Hormonelle Erkrankungen – Manche Krankheiten wirken sich auf den Hormonhaushalt aus und können dadurch das Körpergewicht beeinflussen. So kann zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion eine Gewichtszunahme begünstigen.
  • Medikamente – Auch durch manche Medikamente nehmen Menschen an Gewicht zu.
  • Essstörungen – Manche Essstörungen wie zum Beispiel regelmäßige Essanfälle (Binge-Eating) können ebenfalls zu einer Gewichtszunahme führen.
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