Deutscher Preis für Krebspräventionsforschung
Der Deutsche Preis für Krebspräventionsforschung wird seit 2021 regelmäßig durch das Deutsche Krebsforschungszentrum an Wissenschaftler:innen in Anerkennung herausragender Leistungen auf dem Gebiet der Krebspräventionsforschung verliehen. Der hochdotierte Preis würdigt die Leistungen von jungen und arrivierten Wissenschaftler:innen, die auf dem Gebiet der Vermeidung oder Früherkennung von Krebserkrankungen forschen.
Der Deutsche Preis für Krebspräventionsforschung ist zweigeteilt. Zum einen wird ein mit 25.000 Euro dotierter Preis an arrivierte, herausragende Forschende verliehen, die sich mit exzellenten Leistungen auf dem Gebiet der Krebspräventionsforschung verdient gemacht haben. Zum anderen würdigt ein mit 5.000 Euro dotierter Nachwuchspreis junge, talentierte Forschende (bis 40 Jahre) für aktuelle wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Krebspräventionsforschung.
Das Preisgeld wird den Preisträgern als zweckgebundene Unterstützung für die Fortführung der wissenschaftlichen Tätigkeit zur Verfügung gestellt.
Auswahlkriterien
Kriterien sind die herausragende wissenschaftliche Originalität und Qualität der Forschungsarbeiten im Bereich der primären, sekundären und tertiären Krebsprävention.
Vorschlagsberechtigte
Die Preise werden auf Vorschlag Dritter vergeben. Eigenbewerbungen sind ausgeschlossen. Vorgeschlagen werden können Forschende, die an universitären und außer-universitären (Forschungs-)Einrichtungen in Deutschland tätig sind.
Die Möglichkeit, Kandidatinnen und Kandidaten vorzuschlagen, haben die Deutsche Krebsgesellschaft, die Deutsche Krebshilfe, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, die Max-Planck-Gesellschaft, der Medizinische Fakultätentag, die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz.
Auswahlverfahren
Die Auswahl der Preisträger:innen erfolgt durch ein international besetztes wissenschaftliches Gremium. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Benötigte Unterlagen
Vorschläge für die Vergabe der Preise sind bis zum 15. Juni 2023 per E-Mail an krebspraeventionspreis@dkfz-heidelberg.de einzureichen. Benötigt werden dazu folgende Unterlagen in englischer Sprache: ein Votum Informativum des Vorschlagenden, ein tabellarischer Lebenslauf und ein aktuelles Publikationsverzeichnis der Kandidatin bzw. des Kandidaten.
Preisverleihung
Beide Preise werden durch das Deutsche Krebsforschungszentrum verliehen und wurden hierzu von der Manfred Lautenschläger-Stiftung gGmbH gestiftet. Die Preise können alle zwei Jahre verliehen werden. Die Verleihung des diesjährigen Preises erfolgt im Rahmen des Deutschen Krebsforschungskongresses (3. DKFK, 30. Oktober bis 1. November 2023).
Preisträger:innen 2023
Prof. Dr. Rita Schmutzler (Universität zu Köln) und Dr. Jens Puschhof (DKFZ). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung zur Preisverleihung 2023.
Frühere Preisträger
Prof. Dr. Hermann Brenner (DKFZ) und Jun.-Prof. Jakob Kather (damals RWTH Aachen). Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung zur Preisverleihung 2021.