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Wissenschaftliche Arbeiten
Hintergrund
Die Arbeitsgruppe „GMP und T-Zelltherapie" hat kürzlich ein gemeinsames Projekt mit Klinikern aus dem Universitätsklinikum Heidelberg (Myelomzentrum, Hämatologie) begonnen, das sich auf die Identifikation von Myelom-spezifischen T Zellen fokussiert, mit anschließender Isolation der T-Zellrezeptoren um mittelfristig TCR transgene T Zellen für eine adoptive Zelltherapie herzustellen.
Des Weiteren untersuchen wir miRNAs, die die Expression von Immun-Checkpoint Molekülen in humanen Tumorzelllinien beeinflussen, sowie miRNAs die die Sensitivität von Maus-Melanomzellen auf eine Erkennung durch spezifische, zytotoxische T-Zellen verändern. Da miRNAs auch in der funktionellen Polarisierung von Tumor-assoziierten Makrophagen (TAMs) eine Rolle spielen, entwickeln wir Nanopartikel-basierte Transportsysteme, um nicht-kodierende, kleine RNAs spezifisch zu M2-polarisierten TAMs zu transportieren. Diese sollen dann immun-suppressive M2 TAMs in immunstimulierende M1 TAMs reprogrammieren, um so T Zelltherapien zu verbessern.
Es ist bekannt, dass die Bestrahlung eines Primärtumors zur Rückbildung von Tumoren außerhalb des Bestrahlungsfeldes führen kann. Dieses selten aber konsistent auftretende Phänomen wird als „abscopaler Effekt" bezeichnet und kann durch die Kombination radiotherapeutischer Behandlungsansätze mit der Gabe von Antikörpern gegen immunologische „Checkpoint Inhibitoren" verstärkt werden. Wir vergleichen in unseren Arbeiten die Effekte von klassischer Photonen-Bestrahlung mit der modernen Schwerionen Therapie basierend auf Kohlenstoffionen in solchen Therapiekombinationen. Diese neuartige Bestrahlungsmodalität zeichnet sich durch die Möglichkeit einer fokussierten Energiefreisetzung im Gewebe und somit der punktgenauen Zerstörung des Tumors aus, wodurch das umgebende gesunde Gewebe weitgehend verschont wird.
Weitergehende Informationen zu unseren wissenschaftlichen Projekten sind derzeit nur in Englisch verfügbar.