Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Ein wichtiger Schritt zur digitalen Onkologie

Nr. 03c2 | 23.01.2019 | von Koh

Neue KI-Infrastruktur im Deutschen Krebsforschungszentrum ermöglicht komplexere Rechenmodelle

Neue KI-Infrastruktur hilft, die Datenflut zu bändigen
© Fotolia

Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) wie z. B. Deep Learning durch neuronale Netze werden in der Gesundheitsforschung und der personalisierten Medizin immer wichtiger. Auch in der Onkologie fallen durch neue experimentelle und diagnostische Verfahren wie der Genomsequenzierung oder der Ganzkörper-Bildgebung mit Magnetresonanztomographie immer größere Datenmengen an.

Die Auswertung dieser Daten mit KI ermöglicht es, unbekannte Muster und unerwartete Zusammenhänge zu erkennen. Dadurch können Wissenschaftler entscheidende Beiträge zur Krebsforschung leisten, und damit Ärzte bei der Diagnosestellung und bei der Therapieentscheidung unterstützen. Allerdings haben sowohl die Daten als auch die verwendeten neuronalen Netze mittlerweile eine Komplexität erreicht, die mit gängiger Computertechnik nicht mehr handhabbar ist.

Das DKFZ hat deshalb nun eine neue Infrastruktur in Betrieb genommen. Sie basiert auf zwei extrem leistungsfähigen Supercomputern, die Grafikprozessoren für das Deep Learning benutzen. Jeder dieser Supercomputer verfügt dafür über 16-mal so viel Speicher wie bisherige Technologien und hat eine Rechenkapazität, die 600 klassischen Prozessoren entspricht. Dies ermöglicht es den Wissenschaftlern, Rechenmodelle zu benutzen, die um ein Vielfaches komplexer sind als die bisher verwendeten.

Das DKFZ ist die erste deutsche Einrichtung im Gesundheitswesen, die diese Technologie einsetzt. Es betreibt damit zugleich die größte Installation dieser Art im Bereich Forschung und Bildung in ganz Deutschland.

Zahlreiche Abteilungen und Arbeitsgruppen am DKFZ sowie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen werden nun gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern die neue Server-Infrastruktur für innovative Forschungsprogramme nutzen. Ziel ist beispielsweise, die nächste Generation der medizinischen Bild- bzw. Genomanalyse zu entwickeln oder die computergestützte Chirurgie voranzutreiben. Im Rahmen der neu gegründeten Helmholtz Information & Data Science School for Health (www.hidss4health.de) eröffnet die Installation auch ganz neue Möglichkeiten bei der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS