Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Herausragende Arbeiten in der Hirntumor-Forschung

Nr. 22c | 24.04.2017 | von Koh

Der Heidelberger Mediziner Matthias Osswald erhält den mit 100.000 Euro dotierten Hella-Bühler-Preis 2016. Die Auszeichnung wendet sich an junge Forscher am Wissenschaftsstandort Heidelberg, die bereits durch herausragende wissenschaftliche Qualität in der Krebsforschung auf sich aufmerksam gemacht haben. Das Preisgeld dient dazu, ihre innovativen Arbeiten weiter zu fördern.

Matthias Osswald erhält den Hella-Bühler-Preis 2016.
© Universitätsklinikum Heidelberg

Matthias Osswald erforscht am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am Universitätsklinikum Heidelberg die Kommunikation und Netzwerkbildung zwischen den Zellen bösartiger Hirntumoren. Der Wissenschaftler entdeckte gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen, dass die Zellen bestimmter bösartiger Hirntumore, sogenannter Astrozytome, ein Netzwerk miteinander ausbilden können, das in der Folge die Widerstandskraft des Tumors gegen eine Strahlentherapie erhöht.

Die Tumorzellen vernetzen sich über lange und sehr dünne Zellfortsätze. Osswald und Kollegen identifizierten darüber hinaus ein Molekül, das die Kommunikation und Netzwerkbildung zwischen den Tumorzellen ermöglicht. Diese Erkenntnisse eröffnen einen neuen Ansatzpunkt für die Entwicklung spezifischer Therapien. In künftigen Arbeiten wollen die Forscher untersuchen, wie die Kommunikation zwischen den Tumorzellen pharmakologisch gehemmt werden kann.

Matthias Osswald (Jahrgang 1982) studierte Medizin an der Universität Freiburg, an der er auch mit einer Arbeit auf dem Gebiet der experimentellen Epilepsieforschung promoviert wurde. Der Mediziner ist Assistenzarzt an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Heidelberg; aktuell ist er für ein Jahr als Weiterbildungsassistent an der Klinik für Allgemeine Psychiatrie des Klinikums tätig. Seit 2011 forscht er zudem als Postdoktorand in der Klinischen Kooperationseinheit Neuroonkologie des DKFZ. Im vergangenen Jahr wurde er mit dem IZN Chica and Heinz Schaller Young Investigator Neuroscience Award ausgezeichnet.

Zur Preisverleihung lädt die Universität Heidelberg am 25. April 2016 ein. Den Festakt eröffnet der Rektor der Universität Heidelberg Bernhard Eitel. Die Veranstaltung am Dienstag, 25. April 2017, findet im Klinikgebäude Im Neuenheimer Feld 400, Großer Hörsaal der Zahnmedizin, Raum 120 (2. Obergeschoss), statt und beginnt um 17.30 Uhr.

Der von der Heidelberger Zahnärztin Dr. Hella Bühler (1910 bis 2002) gestiftete Forschungspreis soll junge Heidelberger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen, ihre bereits herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung fortzuführen und zu vertiefen.
 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS