Aktuelles
- Michael Platten: „Breakthrough of the Year 2024" in der Kategorie Life Sciences der Falling Walls Foundation
- Michael Platten: neuer EANO-Präsident 2024-2026
- Neue Phd Titel nach brillanten Verteidigungen!
- Else Kröner Memorialstipendium Niklas Graßl vergeben
- Else Kröner Fresenius Stiftung Publikationspreise 2024 für Lukas Bunse
- Paul-Martini-Preis für therapeutische Impfungen gegen Hirntumoren
- ERC-Advanced Grant für Michael Platten
- Neu entdeckter Mechanismus der T-Zell-Kontrolle kann Krebs-Immuntherapien beeinträchtigen
- KI kann Entwicklung von zellulären Immuntherapien beschleunigen
- A H3K27M-targeted vaccine in adults with diffuse midline glioma
- Zwölfmal Spitzenklasse bei den Zitierungen
- Neue Phd Titel nach brillanten Verteidigungen!
- Was die Abwehrzellen in Hirntumoren funktionsfähig hält
- Impfung gegen mutiertes Protein erstmals bei Hirntumor-Patienten geprüft
- Experimentelles Tumormodell offenbart neue Ansätze für die Immuntherapie bei Glioblastom-Patienten
- Michael Platten unter den meistzitierten Forschern weltweit
- Lukas Bunse erhält Preis für die Weiterentwicklung von zellulären Immuntherapien
- Gemeinsam gegen Hirntumoren – DKFZ an neuem SFB beteiligt
- Deutscher Krebspreis 2019 geht an Michael Platten
- Prof. Michael Platten und das Platten Labor sind auf Twitter
Michael Platten: „Breakthrough of the Year 2024" in der Kategorie Life Sciences der Falling Walls Foundation
Michael Platten ist einer von zehn Gewinnern in der Kategorie Life Sciences und letztendlich Preisträger des Breakthrough of the Year 2024 in den Life Sciences. Herzlichen Glückwunsch!
Der Titel „Falling Walls Science Breakthrough of the Year" wird jährlich vergeben. Er würdigt die bedeutendsten wissenschaftlichen Durchbrüche in verschiedenen Kategorien des Falling Walls Global Call. Im Mittelpunkt des Falling Walls Science Summit standen Themen wie künstliche Intelligenz, erneuerbare Energien, Quantenforschung und Wissenschaftsdiplomatie. Die Falling Walls Foundation mit Sitz in Berlin will Menschen zusammenführen, „die die nächsten Mauern in Wissenschaft und Gesellschaft niederreißen" wollen. Seit der ersten Konferenz zum 20. Jahrestag des Mauerfalls im Jahr 2009 hat sich Falling Walls zu einem stetig wachsenden Netzwerk der ehrgeizigsten und zukunftsorientiertesten Köpfe aus der ganzen Welt entwickelt.
Michael Platten: neuer EANO-Präsident 2024-2026
Prof. Michael Platten hat beim diesjährigen Kongress der European Association of Neuro-Oncology (EANO) in Glasgow die Präsidentschaft der Fachgesellschaft übernommen. Mit über 700 Mitgliedern aus mehr als 70 Ländern ist sie eine der bedeutendsten neuroonkologischen Fachgesellschaften weltweit. Michael Platten wird das ehrenvolle Amt für zwei Jahre – bis zum übernächsten Kongress der Fachgesellschaft – innehaben
Neue Phd Titel nach brillanten Verteidigungen!
Gut gemacht! Herzlichen Glückwunsch Kyle!
Gut gemacht! Herzlichen Glückwunsch Tamara!
Else Kröner Memorialstipendium Niklas Graßl vergeben
Niklas Graßl erhält das Else Kröner Memorial Stipendium für sein Forschungsprojekt „Klonale Evolution von high-grade Gliomen" die Entwicklung von primären Hirntumoren.
Else Kröner Fresenius Stiftung Publikationspreise 2024 für Lukas Bunse
Den Publikationspreis erhält Lukas Bunse für seine Publikation mit dem Titel „MHC class II-restricted antigen presentation is required to prevent dysfunction of cytotoxic T cells by blood-borne myeloids in brain tumors" im Fachmagazin Cancer Cell. Darin zeigt er, wie aus dem Blut einwandernde Fresszellen, sogenannte Makrophagen, Hirntumoren bekämpfen können.
Paper: doi: 10.1016/j.ccell.2022.12.007
Paul-Martini-Preis für therapeutische Impfungen gegen Hirntumoren
Am 15. April wurde der Neurologe Michael Platten mit dem Paul-Martini-Preis 2024 ausgezeichnet. Er erhielt den Preis für die Entwicklung therapeutischer Impfstoffe gegen bösartige Hirntumoren. Der Preis wird jährlich von der Paul-Martini-Stiftung, Berlin, für herausragende Leistungen in der klinisch-therapeutischen Arzneimittelforschung verliehen.
ERC-Advanced Grant für Michael Platten
Der Europäische Forschungsrat ERC fördert mit seinen „Advanced Grants" visionäre, bahnbrechende Forschungsprojekte. In diesem Jahr zeichnete der Rat zwei Forschende im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) mit der renommierten Förderung aus: Die Neurowissenschaftlerin Hannah Monyer, DKFZ und Universitätsklinikum Heidelberg, will neue Erklärungsansätze bei der Entstehung von neurodegenerativen Erkrankungen finden. Der Neurologe Michael Platten, DKFZ und Universitätsmedizin Mannheim, nutzt die ERC-Mittel, um personalisierte zelluläre Immuntherapien gegen bösartige Hirntumoren zu entwickeln und zu prüfen.
Neu entdeckter Mechanismus der T-Zell-Kontrolle kann Krebs-Immuntherapien beeinträchtigen
Tragen aktivierte T-Zellen ein bestimmtes Markerprotein auf ihrer Oberfläche, so werden sie von natürlichen Killerzellen (NK)-Zellen, einer weiteren Zellart des Immunsystems, in Schach gehalten. Damit verhindert der Körper vermutlich, dass zerstörerische Immunreaktionen „überschießen". Dies entdeckten Forschende vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und von der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und zeigten: NK-Zellen können auf diese Weise auch die Wirkung von Krebstherapien mit Immun-Checkpoint Inhibitoren (ICI) beeinträchtigen und bei zellulären Immuntherapien für den raschen Rückgang von therapeutischen CAR-T-Zellen verantwortlich sein. Durch Eingriffe in diesen neu entdeckten Mechanismus lässt sich möglicherweise die Wirksamkeit von CAR-T-Zell-Therapien verbessern.
KI kann Entwicklung von zellulären Immuntherapien beschleunigen
Geeignete T-Zellen für die zelluläre Immuntherapie zu identifizieren, war bislang mühsam und zeitaufwändig. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und von der Universitätsmedizin Mannheim wollen das Verfahren vereinfachen und beschleunigen. Ihr neuer Ansatz setzt auf Hochdurchsatz-Einzelzell-Sequenzierung der Immunzellen aus dem Tumor des Patienten. Basierend auf den Sequenzdaten identifiziert eine Künstliche Intelligenz solche T-Zell-Rezeptoren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Merkmale des Tumors reagieren. Die Technologie soll nun eingesetzt werden, um die Entwicklung personalisierter zellulärer Immuntherapien voranzubringen.
A H3K27M-targeted vaccine in adults with diffuse midline glioma
Diffuse Mittelliniengliome sind hoch aggressive primäre Hirntumore bei Kindern und jungen Erwachsenen, die eine charakteristische klonale Treibermutation mit Namen H3 K27M tragen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Platten-Labor haben einen Peptidimpfstoff entwickelt, der erfolgreich tumor-spezifische Immunantworten gegen diese Mutation bei der Mehrheit erwachsener Patienten mit wiederkehrenden Tumoren hervorruft. Da mutierte Peptide auf der Oberfläche der Tumorzellen präsentiert werden, besteht begründete Hoffnung, dass diffuse Mittelliniengliome durch eine Immuntherapie mit diesemPeptidimpfstoff in ihrem Wachstum gestoppt werden können. Der Peptidimpfstoff wird daher nun in der INTERCEPT-H3 Phase-1 Studie in Kombination mit Bestrahlung und Immuncheckpoint Inhibitoren bei Patienten mit neu diagnostiziertem diffusen Mittelliniengliom getestet.
Proximity-Ligation-Assay von HLA-DR und H3K27M-Neoeptitop (rot) auf Tumorzellen eines diffusen Mittellinienglioms (grün) mit nukleärer Färbung (blau). Die roten Punkte markieren das Ziel für H3K27M-spezifische Immunzellen, die durch den Peptidimpfstoff induziert werden.
Zwölfmal Spitzenklasse bei den Zitierungen
Zwölf Wissenschaftler, die im DKFZ forschen bzw. gemeinsame Brückenabteilungen mit dem DKFZ leiten, haben es 2023 bis ganz an die Spitze geschafft: Sie zählen zum führenden ersten Prozent der weltweit meistzitierten Forscher ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig von Fachkolleg:innen zitiert werden, gelten als überdurchschnittlich anerkannt in ihrem Gebiet. Daher ist die Zitierungshäufigkeit einer der wichtigen Messwerte, um den Einfluss und die Leistungsfähigkeit einzelner Forscher einzuordnen.
Neue Phd Titel nach brillanten Verteidigungen!
Herzlichen Glückwunsch Alice!
Gut gemacht, Jessica! Herzlichen Glückwunsch.
Einblicke in ihre Arbeit zu nicht invasivem Tracking von T-Zellen
Herzlichen Glückwunsch Khwab!
Herzlichen Glückwunsch Katharina!
Was die Abwehrzellen in Hirntumoren funktionsfähig hält
Gehirntumore sind geprägt von einem sehr immunsuppressiven Tumormikromilieu, was oftmals zu einem Versagen neuartiger immuntherapeutischer Ansätze führt. Forscher aus dem Team von Prof. Platten am DKFZ konnten nun erstmals nachweisen, wie eine intratumorale Antigenpräsentation via MHC Klasse II die Funktionalität zytotoxischer CD8 T Zellen determiniert. In Patientenproben und präklinischen Modellen konnten die Forscher zeigen, dass das immunsuppressive Molekül Osteopontin in der Abwesenheit von MHC Klasse II in großen Mengen produziert wird und eine Wiederherstellung der MHC Klasse II-Antigenpräsentation wiederum zu einer reduzierten Osteopontin Ausschüttung und damit einer verbesserten Funktionalität von CD8 T Zellen führt.
Impfung gegen mutiertes Protein erstmals bei Hirntumor-Patienten geprüft
Tumorimpfungen können das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen Krebs unterstützen. Weil Mutationen in Tumorzellen häufig zu krebstypisch veränderten Proteinen führen, kann eine Impfung das Immunsystem der Patienten auf solche mutierten Proteine aufmerksam machen. Mediziner und Krebsforscher um Prof. Michael Platten innerhalb des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung DKTK und der Neuroonkologischen Arbeitsgemeinschaft NOA haben nun zum ersten Mal eine mutationsspezifische Vakzine, die auf eine für die Entstehung von Gliomen ursächliche Mutation im IDH1 Protein abzielt, in Patienten mit malignen Hirntumoren in einer Phase 1 Studie klinisch getestet. Sie zeigen nicht nur Sicherheit und Immunogenität der Impfung, sondern auch lokale Immunreaktionen und aktivierte mutationsspezifische Immunzellen nach der Impfung im Gewebe. (Platten et al. Nature 2021 als link zu https://www.nature.com/articles/s41586-021-03363-z#citeas)
Weiterlesen als link zu https://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2021/dkfz-pm-21-17-Impfung-gegen-mutiertes-Protein-erstmals-bei-Hirntumor-Patienten-geprueft.php
Experimentelles Tumormodell offenbart neue Ansätze für die Immuntherapie bei Glioblastom-Patienten
Glioblastome, extrem aggressive Hirntumoren, sprechen sehr häufig nicht auf Immuntherapien an. Wissenschaftler aus dem Team um Prof. Dr. Michael Platten vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und von der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) konnten bei Mäusen nun einen Resistenzmechanismus identifizieren, der es Glioblastomen ermöglicht, einer Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren zu entkommen. (Katrin Aslan, et al. Nature Communications, 2020)
Michael Platten unter den meistzitierten Forschern weltweit
Für das Jahr 2019 haben es wieder neun Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum bis ganz an die Spitze geschafft: Sie zählen zum führenden einen Prozent der weltweit meistzitierten Forscher ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig von Fachkollegen zitiert werden, gelten als überdurchschnittlich anerkannt und einflussreich in ihrem Gebiet. Zu den Top-Platzierten 2019 gehört auch Prof. Dr. Michael Platten in der Kategorie "Cross Fields".
Lukas Bunse erhält Preis für die Weiterentwicklung von zellulären Immuntherapien
Ein Team um Lukas Bunse vom Deutschen Krebsforschungszentrum und vom Universitätsklinikum Mannheim wird mit dem diesjährigen Swiss Bridge Award ausgezeichnet. Die Wissenschaftler teilen sich den Preis mit einem Schweizer Team. Mit dem Preisgeld von je 250.000 Franken arbeiten die Preisträger daran, die Nebenwirkungen von zellulären Immuntherapien zu verringern sowie deren Anwendungsbereich auszuweiten.
Gemeinsam gegen Hirntumoren – DKFZ an neuem SFB beteiligt
Mit den „Sonderforschungsbereichen" (SFBs) fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG innovative, aufwendige und langfristig konzipierte Forschungsvorhaben über die Grenzen von Fachdisziplinen und Institutionen hinweg. Neu eingerichtet wird nun der SFB 1389 „Understanding and targeting resistance in glioblastoma – UNITEGLIOBLASTOMA ", in dem Therapie-Resistenzen bei bösartigen Hirntumoren verstanden und gezielt bekämpft werden sollen.
Deutscher Krebspreis 2019 geht an Michael Platten
Der Deutsche Krebspreis, gestiftet von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung, zählt zu den höchsten Auszeichnungen in der deutschen Krebsmedizin. In der Sparte "Klinische Forschung" ging die Auszeichnung in diesem Jahr an Prof. Dr. Michael Platten (Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg; Universitätsmedizin Mannheim). Die Forscher wurden auf dem 20. Internationalen AEK-Kongress in Heidelberg ausgezeichnet.
Prof. Michael Platten und das Platten Labor sind auf Twitter
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