2. Rundgang - Beitrag 1006
2. Rundgang I 1006 I 210504
hammeskrause architekten partnergesellschaft freier architekten mbb, Stuttgart
Die Verfasser*innen schlagen einen kompakten 6-geschossigen Baukörper vor, der durch seine innere Organisation als Kamm die 3 Gebäudeteile in der Außenhaut gut ablesen lässt. Durch die geometrische Verschränkung des Baufeldes und seiner städtebaulich gewünschten Baufluchten, entstehen zwei sich gegenseitig öffnende, Einschnitte im Baukörper. Diese überdeckten Atrien bilden die wesentlichen Eingänge in den Neubau. Die Eingänge werden durch Rücksprünge des Baukörpers in den ersten zwei Geschossen betont.
Die drei übergeordneten, funktionalen Einheiten sind vertikal in einem jeweils eigenen Baukörper organsiert. Die öffentlichen, besucherintensiven Bereiche wie Open-Space-Ausstellung, Infopoint, Seminar, Schulung, Vortrag, Cafeteria, sowie die „Präventionsambulanz" und das „Hopp-Bewegungszentrum" sind in den ersten beiden Geschossen des mittleren Gebäudeteils (NCPC) eigenständig und zentral, für die Besucher gut auffindbar, erschlossen.
Alle weiteren „Bewegungen der Nutzer" im Gebäude, horizontal wie vertikal, sind so geführt, dass sie über die Atrien erfolgen. Hier gliedern sich Coffee-Points, Pausenbereiche, Druckerräume, Besprechungsnischen und -räume, etc. an. Insofern bilden die baulichen Schnittstellen auch die interaktiven, kommunikativen, wissenschaftlichen Schnittstellen im Gebäude ab.