3. Preis - Beitrag 1007
3. Preis I 1007 I 212682
Staab Architekten GmbH, Berlin
Beratung TGA: Winkels+Pudlik Beratungsgesellschaft für Regenerative Energiewirtschaft, Bingen
Beratung Brandschutz: Gruner Deutschland GmbH, Berlin
Vorgeschlagen sind drei zueinander versetzte Kuben, die auf einem gemeinsamen Sockel mit den gemeinschaftlich genutzten Räumen angeordnet werden. Die Kuben sind in ihrer Höhe differenziert, um die drei Nutzungsbereiche und ihre Stifter ablesbar zu machen. Durch die Ausbildung des zweigeschossigen Sockels und die Staffelung der Höhen entstehen begehbare Dachflächen in unterschiedlichen Ebenen, die als intensiv begrünte Dachterrassen die Identität des Präventionszentrums maßgeblich bestimmen.
Der Haupteingang wird mittig an der Berliner Straße durch einen Unterschnitt im Sockel mit Lichthof formuliert, hier springt der mittige Baukörper zurück. Das zentrale Foyer spannt sich zwischen der Berliner Straße und der Straße im Neuenheimer Feld auf. Hier werden alle öffentlichen Angebote des Präventionszentrums in einer fließenden Raumzone angeordnet.
An der Ostfassade des NCPC wird die zentrale Vertikalerschließung des Hauses als offene und natürlich belichtete Treppenanlage ausgebildet, die durch großzügige und zueinander versetzte Lufträume Einblicke in die benachbarten Etagen bietet. Diese zentrale Erschließung wird als Fortsetzung des Foyers in die Vertikale verstanden und vereint die Erschließung der Labor- und Bürobereiche in den Obergeschossen mit formellen Besprechungsräumen, Pausenräumen und Teeküchen.
Die Machart der Fassaden führt die unterschiedlichen Maßstäbe der öffentlichen Bereiche im Sockel und der internen Arbeits- und Forschungsbereiche in den aufgestellten Kuben in einer übergreifenden Fassadengestaltung zusammen, um trotz der Ablesbarkeit der drei Nutzer eine gemeinsame Identität zu generieren.