Forschung

Ziele der Forschung

Die Forschung im Bereich der bildgebenden Verfahren verfolgt das Ziel, Krebserkrankungen frühzeitig zu erkennen, biologisch zu charakterisieren und diese Informationen gezielt für die individuelle Behandlungsplanung, -steuerung und -überwachung zu nutzen.

Bedeutung der präzisen Tumorcharakterisierung

Eine exakte Erkennung und Charakterisierung des Tumors ist entscheidend für:

  • die Wahl der optimalen Behandlungsstrategie,
  • eine effektive Tumorkontrolle,
  • die Minimierung von Nebenwirkungen.
    Dabei spielen die Analyse der lokalen Infiltration sowie die Erfassung von Fernmetastasen eine zentrale Rolle.

Integration und Verbesserung moderner Bildgebungsverfahren

Zur umfassenden morphologischen, funktionellen, metabolischen und molekularen Bildgebung von Tumoren sollen verschiedene Schnittbildverfahren weiterentwickelt und kombiniert werden, darunter:

  • Kontrastverstärkter Ultraschall (US)
  • Dual-Energy/Spektral-Computertomographie (CT)
  • Hoch- und Ultrahochfeld-Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Hybridbildgebung mit PET/CT und PET/MR (Positronen-Emissions-Tomographie)

Ziel: Personalisierte 3D/4D-Behandlungsplanung

Das Konzept der verbesserten multiparametrischen und multimodalen Bildgebung soll sämtliche verfügbaren In-vivo-Informationen nutzen, um eine personalisierte 3D/4D-Behandlungsstrategie zu ermöglichen. Berücksichtigt werden dabei:

  • Morphologie und Bewegung des Tumors
  • Tumormikromilieu und Gefäßversorgung
  • Molekulare, metabolische und funktionelle Eigenschaften

Validierung durch klinische Studien

Um eine präzise Diagnostik und Therapieplanung zu gewährleisten, müssen Bildgebungstechnologien mit histopathologischen sowie molekularonkologischen Ergebnissen korreliert und in klinischen Studien validiert werden.