Funktionelle Bildgebung in der Operativen Onkologie

  • Bildgebung und Radioonkologie
  • NCT

Prof. Dr. Oliver Bruns

Die Abteilung Funktionelle Bildgebung in der Operativen Onkologie entwickelt eine hochpräzise Bildgebungsmethode für die Krebschirurgie, basierend auf kurzwelligem Infrarotlicht, fluoreszierenden Farbstoffen und modernsten Kameras.

Bild: © Emily Cosco, Oliver Bruns, Helmholtz-Zentrum München

Unsere Forschung

Bei der Fluoreszenzbildgebung bringt infrarotes Licht in Kombination mit speziellen Farbstoffen Gewebe, Gefäße oder Körperflüssigkeiten zum Leuchten. Bislang funktioniert die nicht-invasive Methode mit Infrarotlicht mit Wellenlängen von 700 bis 900 Nanometern und wird beispielsweise genutzt, um während einer Operation den Blutfluss in neu verbundenen anatomischen Strukturen zu überprüfen. Prof. Bruns und sein Team setzen hingegen auf kurzwelliges Infrarotlicht (auch SWIR von englisch short-wave-infrared) mit Wellenlängen größer 1.000 Nanometern. Dieses bietet einen besseren Kontrast und schärfere Bilder. Mit der innovativen Methode könnte es zukünftig möglich sein, während einer Operation einzelne Krebszellen an Tumorrändern und in Lymphknoten zu erkennen. Darüber hinaus bietet die Methode das Potential, während einer Operation bestimmte Strukturen – wie den Tumor, das umliegende gesunde Gewebe sowie ableitenden Lymphgefäße – gleichzeitig in einem flüssigen Videobild sichtbar zu machen.

Prof. Dr. Oliver Bruns leitet zudem seit 2022 die gleichlautende Abteilung am NCT/UCC Dresden. Er hat eine über das DKFZ finanzierte Professur an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden inne.

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