Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Studie zur Lungenkrebs-Früherkennung sucht noch Teilnehmer

Nr. 63a | 21.10.2024 | von Koh

Studien haben bereits gezeigt, dass regelmäßige CT-Untersuchungen der Lunge mit niedriger Strahlendosis die Lungenkrebssterblichkeit bei Rauchern deutlich senken kann. Doch was ist der bestmögliche Abstand zwischen den Untersuchungen? Das herauszufinden, ist das Ziel der 4-IN-THE-LUNG-RUN-Studie. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sucht noch Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 55 und 77 Jahren. Angesprochen sind derzeitige oder ehemalige starke Raucherinnen und Raucher.

© dkfz.de

Lungenkrebs gehört in Europa zu den häufigsten Krebserkrankungen und Krebstodesursachen. Allein in Deutschland erkranken etwa 62.000 Menschen jährlich an Lungenkrebs, wobei etwa 45.000 an der Erkrankung sterben. Je früher Lungenkrebs entdeckt wird, desto besser sind die Behandlungsmöglichkeiten und damit die Prognose für die Betroffenen.

Große internationale klinische Studien, u. a. auch im DKFZ, haben inzwischen gezeigt, dass regelmäßige Untersuchungen der Lunge durch eine Niedrigdosis-Mehrschicht-Computertomographie die Lungenkrebssterblichkeit bei Rauchern deutlich senken kann.

Lungenkrebs nimmt vielfach einen aggressiven Krankheitsverlauf. Daher empfehlen die meisten Leitlinien zur Lungenkrebs-Vorsorge jährliche Screening-Intervalle. Bedenken gibt es hierzu jedoch wegen einer möglichen Überlastung der radiologischen Einrichtungen und wegen der Strahlenbelastung für die Teilnehmer. Daher sind dringend Studien erforderlich, um die optimalen Intervalle für die CT-Screenings herauszufinden. Die Untersuchungen sollen auf das notwendige Maß reduziert werden, ohne dabei die Vorteile des CT-Lungenkrebs-Screenings zu beeinträchtigen.

Das ist das Ziel der internationalen Multicenter-Studie „4-IN-THE-LUNG-RUN", die unter anderem im DKFZ läuft. In Vorbereitung für ein bundesweites Lungenkrebsscreening werden derzeitige und ehemalige starke Raucher aus Heidelberg, Mannheim und dem Rhein-Neckar-Kreis zum Niedrig-Dosis-CT eingeladen und nach dem Zufallsprinzip in Gruppen mit jährlichem oder mit zweijährlichem Untersuchungsintervall eingeladen. Damit wollen die Forschenden zeigen, dass der risikobasierte Screening-Arm mit einem zweijährlichen CT-Scan dem jährlichen Screening in Bezug auf die Gefährdung durch Lungenkrebs nicht unterlegen ist.

Für die Heidelberger Teilstudie sollen bis Ende Januar 2025 insgesamt etwa 3000 Personen aus dem Rhein-Neckar-Raum als Teilnehmer gewonnen werden. Angesprochen sind derzeitige oder ehemalige starke Raucher im Alter zwischen 55 und 77 Jahren. Die Teilnehmer dürfen nicht an Lungenkrebs, Nierenkrebs, Brustkrebs, schwarzem Hautkrebs oder Sarkoidose erkrankt sein.

Bis dato sind bereits über 2700 Teilnehmer in die Studie rekrutiert. Nun gilt es die restlichen 300 freien Plätze zu belegen. Interessenten, auf die die oben genannten Kriterien zutreffen, können sich gerne an das Studienteam am DKFZ wenden. Die Teilnahme ist noch bis Ende Januar 2025 möglich.

Telefon: 06221 / 42-2236
Zeiten: Mo–Do 9:00–14:00 Uhr
E-Mail: lungenscreening@dkfz.de
Homepage: www.dkfz.de/4-in-the-lung-run

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS