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Portsysteme während der Krebserkrankung

Nr. 35k2 | 20.06.2024 | von kgb

Mit einem Portkatheter - kurz "Port" genannt - können Medikamente direkt in die Blutbahn geleitet oder Blut entnommen werden. Pro Jahr werden in Deutschland etwa 170.000 Ports gelegt. Einen solchen Zugang brauchen insbesondere Krebsbetroffene häufig, zum Beispiel zur Verabreichung ihrer Krebsmedikamente. Aber was genau sind dessen Vor- und die Nachteile? Wie sieht der Alltag mit einem Port aus? Darum geht es unter anderem in der kommenden Online-Veranstaltung „Portsysteme während der Krebserkrankung" aus der Reihe „Verständlich informiert. Ihre Fragen – unsere Antworten" am 27. Juni 2024 von 16 bis 18 Uhr.

© Krebsinformationsdienst/DKFZ

Der Vorteil von Portsystemen scheint offensichtlich: Ohne Port müssten die Ärztinnen und Ärzte für jede Infusion oder Medikamentengabe eine Vene anstechen. Das kann zum einen manchmal schmerzhaft sein, zum anderen erhöht dieses Vorgehen das Risiko für Venenentzündungen. Doch wie wird eigentlich ein Port gelegt oder wieder entfernt? Was ist hinsichtlich des Umgangs und der Pflege zu beachten? Kann es zu Komplikationen kommen und wenn ja, welche sind das und was kann man dagegen tun?

Hierzu referieren

  • Professor Dr. med. Roland Hennes, Leiter des Heidelberger Portzentrums an der Universitätsklinik Heidelberg sowie Oberarzt an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie und
  • Annette Cicero, Fachärztin für Viszeralchirurgie und Mitarbeiterin im Krebsinformationsdienst (DKFZ)

im Rahmen der Veranstaltungsreihe des „Verständlich informiert. Ihre Fragen – unsere Antworten" des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Die Online-Veranstaltung „Portsysteme während der Krebserkrankung" findet am 27. Juni von 16 bis 18 Uhr statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Anmeldungen sind ab sofort unter folgendem Link möglich: https://indico.dkfz.de/event/1004/ 
Hier geht es zum Programm.

Online-Veranstaltungsreihe des Krebsinformationsdienstes „Verständlich informiert zu Krebs – Ihre Fragen, unsere Antworten"

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an die breite Öffentlichkeit und hat zum Ziel, über relevante Aspekte von Krebserkrankungen, aber auch Möglichkeiten der Krebsprävention zu informieren. Fragen der Teilnehmenden werden verständlich, zuverlässig und auf dem aktuellen Stand des Wissens beantwortet. Informationen und Präsentationen zu vergangenen, aktuellen und künftigen Veranstaltungen können unter folgendem Link eingesehen werden: https://www.krebsinformationsdienst.de/aktuelles/online-veranstaltungen-zu-krebs.php 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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