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Wilhelm Palm mit Hella Bühler-Preis ausgezeichnet

Nr. 33c2 | 30.06.2023 | von Koh

Der DKFZ-Forscher erhielt die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung für seine Arbeiten zum Krebsstoffwechsel

Wilhelm Palm
© Marius Stark/DKFZ

Für seine wegweisende Forschung zum Krebsstoffwechsel hat Wilhelm Palm den diesjährigen Hella Bühler-Preis – verbunden mit einem Preisgeld von 100.000 Euro – erhalten. Die von der Universität Heidelberg vergebene Auszeichnung wendet sich an junge Forscherinnen und Forscher am Wissenschaftsstandort Heidelberg, die bereits durch herausragende wissenschaftliche Qualität in der Krebsforschung auf sich aufmerksam gemacht haben. Wilhelm Palm leitet im DKFZ die Nachwuchsgruppe Signaltransduktion und Stoffwechsel der Zelle und ist Mitglied der DKFZ-ZMBH-Allianz.

Mit seinem Team untersucht Palm, wie Krebszellen alternative Nährstoffquellen erschließen, um unkontrolliert wachsen und in nährstoffarmen Tumormilieus gedeihen zu können. Ziel seiner Arbeiten ist es, Schwachstellen im Krebsstoffwechsel zu identifizieren, die potentiell in der Krebstherapie ausgenutzt werden können. So sind bösartige Tumoren beispielsweise oft schlecht an die Blutversorgung angeschlossen, daher leiden Krebszellen häufig unter Nährstoffmangel. Unter diesen Bedingungen müssen sie ihr Überleben sichern, indem sie auf alternative Nahrungsquellen wie Proteine umsteigen. Das Team um Wilhelm Palm konnte ein Protein identifizieren, das den Krebszellen diese Umstellung ermöglicht. Diese Entdeckung könnte einen Weg aufzeigen, Krebszellen gezielt auszuhungern.

Wilhelm Palm wurde 2011 am Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik und an der Technischen Universität Dresden mit einer Arbeit über das komplexe Wechselspiel von Stoffwechsel, Ernährung und organismischer Entwicklung promoviert. Anschließend forschte er als Postdoc am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York. 2017 wechselte der Biochemiker als Nachwuchsgruppenleiter ans DKFZ.

Die Laudatio auf den Preisträger hielt Almut Schulze, Leiterin der Abteilung „Tumor Metabolismus und Microenvironment" am DKFZ.

Der von der Heidelberger Zahnärztin Hella Bühler (1910 bis 2002) gestiftete Forschungspreis wendet sich an Nachwuchswissenschaftler der Universität Heidelberg oder junge Forscherinnen und Forscher, die der Ruperto Carola in wissenschaftlicher Kooperation verbunden sind. Die Auszeichnung soll die Preisträgerinnen und Preisträger in einer frühen Phase der Karriere dabei unterstützen, ihre bereits herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet der Krebsforschung fortzuführen und zu vertiefen. Er wird von der Universität vergeben und ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Krebsforschung in Deutschland.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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