Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Für höchste Präzision im Kampf gegen Krebs

Nr. 48 | 17.10.2019 | von Koh

Mit einem Festakt am 17. Oktober weiht das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) sein neues Forschungszentrum für Bildgebung und Radioonkologie offiziell ein. Der Neubau ist ganz auf die Bedürfnisse patientennaher interdisziplinärer Forschung zugeschnitten: Hier arbeiten Radiologen, Strahlentherapeuten und Nuklearmediziner mit weiteren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen unter einem Dach zusammen, um bildgebende Verfahren zu verbessern und noch wirksamere und präzisere Strahlentherapien zu entwickeln.

Forschungszentrum für Bildgebung und Radioonkologie des DKFZ
© Brigida González/ DKFZ

Nach rund vierjähriger Bauzeit konnten nun rund 450 DKFZ-Mitarbeiter ihre neuen Arbeitsplätze im Forschungszentrum für Bildgebung und Radioonkologie beziehen: In dem hochmodernen, offen gestalteten Gebäude wollen sie die Aussagekraft der bildgebenden Verfahren verbessern, um anatomische Informationen mit molekularen Daten zu verbinden. Auf medizinische Bildverarbeitung spezialisierte Informatiker entwickeln hier Methoden der künstlichen Intelligenz, um die in den Bildern kodierten Informationen systematisch und automatisiert auszuwerten. Strahlenbiologen erforschen, welche Tumorzellen sich durch welche Art der Bestrahlung besonders effizient bekämpfen lassen. Auf dieser Basis können Radioonkologen schließlich zielgenauere und wirksamere Strahlentherapien entwickeln.

„Die wichtigste Erwartung an die Krebsforschung und -medizin ist es, spürbare Fortschritte zu erzielen, die schnell bei den Patientinnen und Patienten ankommen. Innovationen in den bildgebenden Verfahren und in der Strahlentherapie haben das Potenzial, uns im Kampf gegen den Krebs weiterzubringen", sagt Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, anlässlich der Einweihung des Gebäudes. „Die Kombination dieser Fachdisziplinen unter dem Dach des Forschungszentrums für Bildgebung und Radioonkologie des DKFZ eröffnet in Deutschland einmalige Forschungsmöglichkeiten, die zu einer besseren Bekämpfung von Krebserkrankungen beitragen werden."

„Modernste Bildgebung ist die unerlässliche Grundlage, um innovative medikamentöse oder immunologische Behandlungen und hochpräzise Operationen und Strahlentherapien für Krebspatienten individuell zu planen, durchzuführen und ihren Erfolg zu kontrollieren. Mit den Möglichkeiten, die uns das neue Gebäude bietet, sind wir dafür nun bestens aufgestellt. Hier steht Ärzten und Wissenschaftlern die nötige Infrastruktur zur Verfügung, um neue diagnostische und therapeutische Verfahren zu entwickeln. Darüber hinaus bietet das Gebäude optimale Bedingungen, um klinische Studien durchzuführen. Dabei besteht eine enge Zusammenarbeit - sowohl mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), das DKFZ und das Universitätsklinikum Heidelberg gemeinsam betreiben, als auch mit dem neuen DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim", sagt Michael Baumann, der Vorstandsvorsitzende des DKFZ.

Forschungszentrum für Bildgebung und Radioonkologie des DKFZ
© Brigida González/ DKFZ

„Für die Zusammenarbeit im Bereich der Radioonkologie wird mit dem neuen Zentrum auch baulich ein Maßstab gesetzt: Der Neubau ermöglicht die interdisziplinäre Verzahnung sehr unterschiedlicher Fachgebiete, die für die Planung und Durchführung moderner Krebstherapien erforderlich sind. Wir danken Bund, Land und der Helmholtz-Gemeinschaft für ihre großzügige Unterstützung des Bauvorhabens", betont Josef Puchta, Kaufmännischer Vorstand des DKFZ. „Der Neubau wird den Bedürfnissen von komplexer wissenschaftlicher Forschung ebenso gerecht wie den Ansprüchen der Patienten, die hier an klinischen Studien teilnehmen werden. Das zukunftsorientierte Gebäude ist flexibel konzipiert, so dass wir auf veränderte Nutzungsanforderungen reagieren können, insbesondere, was die wechselnde Ausstattung mit Großgeräten angeht."

„Mit dem Forschungszentrum für Bildgebung und Radioonkologie wird Heidelbergs führende Position in der medizinischen Forschung weiter gestärkt", freut sich Eckart Würzner, Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg. „Die Entwicklung neuer Methoden der Bildgebung und Strahlentherapie hat hohes Innovationspotenzial und findet im Heidelberger Forschungscampus ihr ideales Umfeld."

Während der letzten Monate konnten die Abteilungen des DKFZ-Forschungsschwerpunkts „Bildgebung und Radioonkologie" nun sukzessive in das neue Gebäude umziehen. Ihnen stehen im Neubau über 8000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung, verteilt auf insgesamt sechs Etagen inkl. zweier Untergeschosse. Studienpatienten profitieren von einem freundlichen Empfangsbereich und großzügigen, offen gestalteten Wartezonen. Die radiologischen Großgeräte haben bereits teilweise Einzug gehalten. Die Beschaffung einiger Geräte wurde durch die Fördermittel ermöglicht, mit denen die Dieter Morszeck-Stiftung das DKFZ unterstützt. Der Bereich für Strahlentherapie wird räumlich vorbereitet und die modernste Gerätegeneration ausgewählt.

Der Neubau des Radioonkologischen Forschungs- und Entwicklungszentrums umfasst ein Investitionsvolumen von insgesamt 45 Millionen Euro. Ein Neubau wurde erforderlich, da der Gebäudetrakt, den die DKFZ-Radioonkologen seit dem Bezug des Hauptgebäudes im Jahr 1972 genutzt hatten, in die Jahre gekommen war und sich nicht mehr auf den erforderlichen technischen Stand bringen ließ.

Fotos vom neuen Forschungszentrum für Bildgebung und Radioonkologie des DKFZ stehen zur Verfügung unter:
www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2019/bilder/REZ_Aussenansicht.jpg 
www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2019/bilder/REZ_Foyer.jpg 

Nutzungshinweis für Bildmaterial zu Pressemitteilungen
Die Nutzung ist kostenlos. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) gestattet die einmalige Verwendung in Zusammenhang mit der Berichterstattung über das Thema der Pressemitteilung bzw. über das DKFZ allgemein. Bitte geben Sie als Bildnachweis an: „Quelle: Brigida González/ DKFZ".
Eine Weitergabe des Bildmaterials an Dritte ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der DKFZ-Pressestelle (Tel. 06221 42 2854, E-Mail: presse@dkfz.de) gestattet. Eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist untersagt.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS