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Save the Date: 1. Deutscher Krebsforschungskongress, 4. und 5. Februar 2019, Heidelberg

Nr. 70 | 19.12.2018 | von Koh

Der 1. Deutsche Krebsforschungskongress soll die Leistungsfähigkeit der onkologischen Forschung in Deutschland präsentieren und greift gezielt Themen auf, von denen in den kommenden Jahren wichtige Impulse für die Krebsprävention und für verbesserte Behandlungen für Patienten erwartet werden. Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, werden den Kongress eröffnen.
Die Deutsche Krebsgesellschaft, die Deutsche Krebshilfe und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) richten die Tagung gemeinsam aus. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt den Kongress finanziell.

© Stefan Hebling

„Wir werden in den kommenden 15 bis 20 Jahren erleben, dass sich die Zahl der Krebspatienten weltweit verdoppelt. Um diese alarmierenden Zahlen langfristig zu senken und Patientinnen und Patienten in der Zukunft wirksamere und schonendere Therapien anbieten zu können, müssen wir unsere Kräfte in der Krebsforschung bündeln – genau das ist auch das Ziel der Nationalen Dekade gegen den Krebs, die die Bundesregierung 2019 starten wird. Der Kongress soll ein Diskussionsforum und eine Leistungsschau sein, wir wollen zeigen, was die exzellente Krebsforschung in Deutschland zum Kampf gegen diese Volkskrankheit beitragen kann", sagt Michael Baumann, der Vorstandsvorsitzende des DKFZ.

Frederik Wenz, Vorstandsmitglied der Deutschen Krebsgesellschaft, schließt sich an: „Wir brauchen Krebsforschung, die am Bedarf der Patienten orientiert ist: Der 1. Deutsche Krebsforschungskongress ist genau auf die Themen ausgerichtet, von denen wir in den kommenden Jahren wichtige Impulse für die klinische Onkologie erwarten."

„Die Forschung ist das wichtigste Instrument, um die Krebsmedizin voranzubringen und um die Versorgung krebskranker Menschen weiter zu verbessern. Die Förderung der Krebsforschung ist daher auch seit vielen Jahren ein Kernanliegen der Deutschen Krebshilfe", sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Ich bin mir sicher, dass der 1. Deutsche Krebsforschungskongress in Heidelberg eine sehr gute Plattform sein wird, um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse in der Onkologie zu diskutieren, und ich denke, dass ein solcher Kongress auch in Zukunft in Deutschland sehr wichtig sein wird."

Der 1. Deutsche Krebsforschungskongress ist eine der ersten Maßnahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs. Eine Key Note Session zur Eröffnung richtet sich an Öffentlichkeit und Politik, um auch die gesellschaftliche Relevanz von Krebs und der onkologischen Forschung herauszustellen. Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, werden den Kongress eröffnen.

In fünf Sessions bietet der Kongress hochkarätige Vorträge aus den Themenbereichen „Prävention und Früherkennung", „Tumorimmunologie und Immuntherapie", „Personalisierte Onkologie", „Bildgebung und bildgestützte Therapie" sowie „Neue Zielstrukturen für die Tumortherapie". Eine umfassende Posterausstellung stellt zusätzlich neuste Ergebnisse aus allen Bereichen der Krebsforschung vor.

Für intensive Diskussionen in kleinen Gruppen sind die zahlreichen Workshops gedacht: Dieses besonders für jüngere Wissenschaftler attraktive Format bietet die Möglichkeit, mit ausgewiesenen Experten in intensiven Dialog zu treten – zum Beispiel auf den Gebieten Biomarker in der Immunologie, Künstlicher Intelligenz in der Onkologie, Stammzellen, Tiermodelle sowie Organoide.

Neben dem DKFZ, der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe sind deren Netzwerke, die Onkologischen Spitzenzentren (CCC-Netzwerk), das Deutsche Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), die Nationalen Centren für Tumorerkrankungen (NCT) und die Abteilung Experimentelle Krebsforschung (AEK) an der Ausrichtung der Tagung beteiligt.

Information und Registrierung zum 1. Deutschen Krebsforschungskongress unter:
http://register.krebsforschungskongress.de/ 

 

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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