Soeben ist der neue Wissenschaftliche Ergebnisbericht 2000 des Deutschen Krebsforschungszentrums erschienen. Er umfaßt den Zeitraum 1998 und 1999 und gibt einen Überblick über alle im Zentrum durchgeführten Projekte und die Ergebnisse der letzten zwei Jahre.
Das einführende Kapitel informiert über Stellung und Auftrag des Krebsforschungszentrums und stellt kurz die Weiterentwicklung der Stiftung vor, z. B. den Ausbau der Diagnostik- und Therapieforschung durch Einrichtung Klinischer Kooperationseinheiten. Der wissenschaftliche Stiftungsvorstand des Zentrums, Professor Harald zur Hausen, informiert in einem Beitrag über Infektionen als Ursache von Krebs.
Der Ergebnisbericht selbst gibt eine Übersicht über die Aufgaben und Ziele der acht Forschungsschwerpunkte des Zentrums. Im Detail widmet er sich den Projekten und Ergebnissen der 62 Abteilungen, klinischen Kooperationseinheiten und Arbeitsgruppen, die den einzelnen Schwerpunkten zugeordnet sind. Über 160 Projekte werden von den Wissenschaftlern vorgestellt und erläutert. Ergänzt wird die Darstellung durch zahlreiche Abbildungen und Schaubilder und eine Liste der aktuellen Publikationen der Forscher. Im Anhang findet sich ein umfassendes Autoren- und Schlagwortverzeichnis.
Mit rund 400 Seiten ist der Bericht die umfangreichste Übersicht über die wissenschaftlichen Aktivitäten des Deutschen Krebsforschungszentrums, die zur Zeit zur Verfügung gestellt werden kann.
Über das DKFZ
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
- Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
- Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
- Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
- Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
- DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
- Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.