Am Mittwoch, dem 09. Juni 1999, von 10 bis 15 Uhr, haben Patienten und interessierte Bürger Gelegenheit, sich über Möglichkeiten zur Früherkennung von Krebs zu informieren.
Über “Krebs und Prävention“ spricht zunächst der wissenschaftliche Stiftungsvorstand des Zentrums, Professor Harald zur Hausen. In weiteren Vorträgen werden Maßnahmen vorgestellt, die bei Patienten ein Wiederauftreten oder die weitere Ausbreitung der Erkrankung im Körper verhindern sollen. Professor Volker Diehl von der Universitätsklinik zu Köln informiert über “Chemotherapie bei Leukämien und Lymphomen“.
Wissenschaftler des Zentrums und der Universitätsklinik Heidelberg sprechen über neue Möglichkeiten der “Früherkennung und Behandlung von Hautkrebs“ und stellen “Fortschritte in Diagnose, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs“ vor. Die Besucher lernen außerdem die “Frauenselbsthilfe nach Krebs“ kennen. Auf dem Patiententag werden auch Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes KID anwesend sein, die in persönlichen Gesprächen Fragen zum Thema Krebs beantworten und Informationsmaterial zur Verfügung stellen.
Teilnehmen können alle interessierten Bürger, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet im Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums statt (Im Neuenheimer Feld 280).
Über das DKFZ
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.
Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:
- Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
- Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
- Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
- Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
- DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
- Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.