1976 kam Hilke Stamatiadis-Smidt ans DKFZ, um die Stabsstelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aufzubauen, die sie bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2002 leitete. Sie hat dem DKFZ in der breiten Öffentlichkeit ein Gesicht verliehen. Ihr zentrales Anliegen war es, Bürgerinnen und Bürgern die Ergebnisse und Erfolge der Krebsforschung verständlich und fundiert zu vermitteln. Sie baute die anfänglich kleine Stabsstelle zu einer Abteilung aus, die die vielfältigen Aktivitäten in der externen und internen Kommunikation des DKFZ wahrnimmt.
Durch ihre Arbeit im DKFZ erkannte Hilke Stamatiadis-Smidt, wie verzweifelt Krebspatienten und Angehörige nach verständlicher und zuverlässiger Information suchen. Um diesen Bedarf zu decken, initiierte sie 1986 die Gründung des Krebsinformationsdienstes, dessen Leitung sie ebenfalls übernahm. Der Krebsinformationsdienst ermöglicht Menschen in Deutschland Zugang zu unabhängiger, evidenzbasierter Krebsinformation auf dem aktuellsten Stand der Forschung.
Wir verlieren mit Hilke Stamatiadis-Smidt eine engagierte und hoch anerkannte Wegbereiterin der modernen Wissenschafts- und Gesundheitskommunikation. Unsere Anteilnahme gilt ihrer Familie.