Die Diagnose Krebs wird von den meisten Menschen als Schock erlebt. Betroffene befinden sich in einer Ausnahmesituation: Zukunftsängste, Sorgen wegen der anstehenden Therapien und Unsicherheit im Umgang mit der veränderten Lebenssituation zählen zu den seelischen Belastungen, die eine Krebserkrankung mit sich bringt. Anzeichen für eine hohe Belastung sind Stimmungsschwankungen, aber auch Symptome wie Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme. Psychische Folgen können nicht nur unmittelbar nach der Diagnosestellung, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt auftreten.
Der Krebsinformationsdienst im Deutschen Krebsforschungszentrum fasst in seinem aktuellen Infoblatt die wichtigsten Informationen über diese psychischen Belastungen zusammen und legt dar, welche psychoonkologischen Hilfsangebote es gibt und wer sie in Anspruch nehmen kann. Die Psychoonkologie widmet sich Menschen, die eine Krebserkrankung zu bewältigen haben und zielt vor allem darauf ab, die psychischen Belastungen zu lindern, die durch Krankheit und Therapie entstehen. Psychoonkologische Beratung und Behandlung sollen Patienten und auch ihre Angehörigen bei der Auseinandersetzung mit der Erkrankung und ihren Folgen unterstützen.
Das Informationsblatt steht zum Lesen und Ausdrucken im Internet zur Verfügung unter
http://www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/iblatt/iblatt-psychoonkologie.pdf
Mit einer gerade aktualisierten online-Liste von psychoonkologischen Krebsberatungsstellen in Deutschland bietet der Krebsinformationsdienst allen Betroffenen und Angehörigen die Möglichkeit, eine Anlaufstelle in ihrer Region zu finden.
http://www.krebsinformationsdienst.de/wegweiser/adressen/krebsberatungsstellen.php
Weitere Details über Beratungsangebote – etwa Öffnungszeiten oder das genaue Angebot – können telefonisch oder per E-Mail beim Krebsinformationsdienst erfragt werden.
Krebsinformation hat eine Nummer: 0800 420 30 40
Krebsinformation per E-Mail: krebsinformationsdienst(at)dkfz.de
Krebsinformation im Internet: www.krebsinformationsdienst.de
Ein Bild zur Pressemitteilung steht im Internet zur Verfügung unter
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Quelle: Tobias Schwerdt, Deutsches Krebsforschungszentrum