einblick 3/2018 - Big Data
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Architekten einer neuen IT-Forschungslandschaft
Medizinische Daten, die während der Diagnose oder Behandlung entstehen, enthalten wertvolle Informationen für Forscher und Ärzte. Frank Ückert und seine Mitarbeiter entwickeln Konzepte und IT-Werkzeuge, die diesen Datenschatz nutzbar machen sollen.
Der digitalisierte Patient
Die Medizin der Zukunft setzt große Hoffnungen in „Big Data" und „Multi-Omics". einblick sprach mit dem Genomforscher Stefan Wiemann darüber, was Krebspatienten heute schon davon erwarten können.
Daten in Patientenhand
Das Projekt DataBox stellt den Patienten in den Mittelpunkt des digitalen Gesundheitsmanagements: Ein interdisziplinäres Team an der Schnittstelle zwischen DKFZ und NCT entwickelt dafür ein elektronisches Werkzeug, mit dem Patienten ihre gesundheitsrelevanten Daten und Dokumente speichern und bei Bedarf zur Verfügung stellen können. Dadurch sollen künftig keine wichtigen Informationen verlorengehen. Auch für Forschungsprojekte können die Patienten ihre Daten freigeben und damit zur Entwicklung neuer Therapien beitragen. einblick fasst die wichtigsten Fragen und Antworten zur DataBox zusammen.
"In der Wissenschaft bietet Big Data vor allem Chancen"
Der Ethikrat hat sich mit dem Thema Big Data in der Wissenschaft beschäftigt und eine Empfehlung dazu verfasst. Ursula Klingmüller vom Deutschen Krebsforschungszentrum hat daran mitgewirkt.
Kollege Algorithmus, was meinen Sie dazu?
Die Datenflut in der Krebsmedizin betrifft nicht nur genetische Daten: Auch die medizinische Bildgebung liefert mit jeder neuen Gerätegeneration immer umfangreichere Informationen über tatsächliche oder vermeintliche Tumoren. Mithilfe von Maschinenlernalgorithmen versuchen Mathematiker, Softwareexperten und Radiologen im DKFZ, mehr Wissen aus den radiologischen Datensätzen zu extrahieren – und arbeiten dabei gleichzeitig an der Zukunft der Radiologie.
Für eine gesündere Zukunft
Warum wird der eine krank, der andere aber bleibt gesund? Deutschlands größte Gesundheitsstudie möchte diese und viele weitere Fragen zu Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herzinfarkt beantworten.
Auf neuen Wegen zu neuen Therapien
Wie verändern sich Nervenzellen bei psychischen Erkrankungen oder bei Hirntumoren? Private Forschungsförderung durch die gleichnamige Stiftung von Hans-Werner und Josephine Hector ermöglicht es Forschern jetzt, Antworten darauf zu finden und dadurch die Entwicklung neuer Medikamente voranzutreiben.
"Weil Helfen hilft"
Der Verein für krebskranke Kinder Odenwald e.V. unterstützt mit Spendengeldern die Krebsforschung im DKFZ. Für Projekte in der Kinderonkologie hat er bereits mehr als 100.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Intelligente Hilfen für die Krebschirurgie
In einem modernen Operationssaal kann der Chirurg auf eine Fülle an Daten zurückgreifen. Diese bieten ihm neue Möglichkeiten, wenn sie sinnvoll verknüpft und bereitgestellt werden. Stefanie Speidel vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden arbeitet an intelligenten Assistenzsystemen, die den Chirurgen bei seiner komplexen Tätigkeit in einem zunehmend technischen Umfeld unterstützen.
Mit Gleichungen gegen Tumoren
Biologische Prozesse lassen sich mathematisch beschreiben. Melanie Börries, Freiburger Ärztin und Forscherin des Deutschen Krebskonsortiums (DKTK), sucht gemeinsam mit ihren Mitarbeitern nach Modellen, die zum Beispiel das Verhalten von Krebszellen abbilden.