einblick 02/2016 - Krebsprävention
Mindestens jeder dritte Krebsfall wäre vermeidbar. Manchmal reicht schon eine Impfung – zum Beispiel gegen humane Papillomviren, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Meist erfordert Vorsorge aber persönlichen Einsatz: Nicht rauchen, gesund essen und viel bewegen – oft ist das gar nicht so einfach. Der Jahreswechsel bietet die beste Gelegenheit, die guten Vorsätze mit Schwung anzugehen und den Termin für die Darmkrebsvorsorge gleich mit auf die Liste zu schreiben. Weitere Anregungen, wie sich jeder einzelne vor Krebs schützen kann, finden sich im aktuellen einblick.
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Aktiv werden gegen Krebs
Regelmäßiger Sport verringert das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, und unterstützt zudem die Therapie – das zeigen Studien der Abteilung von Karen Steindorf.
Karen Steindorf, Leiterin der Abteilung Bewegung, Präventionsforschung und Krebs, und ihre Mitarbeiter sind durchweg bewegungsfreudige Menschen. Den letzten Abteilungsausflug etwa verbrachten die Wissenschaftler mit Stand Up Paddling: Auf langen Surfbrettern stehend und mit einem Paddel ausgerüstet glitten sie über einen der Seen in Heidelbergs Umgebung. Dass sie den Weg dorthin per Drahtesel zurücklegten, ist Ehrensache für das Team...
Bild statt Biopsie?
„Wir dürfen nicht müde werden, aufzuklären“
Interview mit Harald zur Hausen zur Impfung gegen Papillomviren
Das vererbte Risiko
Darmkrebs - jeder kann sich aktiv davor schützen
Vier Fragen an Christa Maar
Frau Maar, warum setzt sich die Felix Burda Stiftung so für die Darmkrebsvorsorge ein?
Mein Sohn Felix starb vor 15 Jahren im Alter von 33 Jahren an Darmkrebs. Es war sein erklärter Wunsch, dass die Stiftung seinen Namen tragen und sich dafür einsetzen sollte, dass anderen Menschen sein Schicksal erspart bleibt...
Kräfte bündeln gegen Krebs
Viel erreicht und noch viel zu tun
Rund 120.000 Menschen sterben in Deutschland jedes Jahr an den Folgen des Rauchens, allein 43.000 von ihnen an Lungenkrebs. Die Stabsstelle Krebsprävention des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) hat sich deshalb ein klares Ziel gesetzt: den Tabakkonsum in Deutschland so weit wie möglich zu reduzieren...
NAKO - Die Gesundheitsstudie
Schützt Sport vor Lungenkrebs? Das ist nicht leicht zu beantworten. Denn auch wenn Sportler seltener an Krebs erkranken, ist dies noch kein Beweis dafür, dass die körperliche Aktivität ursächlich dafür verantwortlich ist. Womöglich ernähren sich Menschen, die regelmäßig Sport treiben, gesünder, rauchen weniger, sind seltener übergewichtig oder nutzen die Angebote zur Früherkennung besser – alles Faktoren, die das Krebsrisiko nachweislich senken.
Die Fett-Zellen und der Krebs
Spitzenforschung tief im Westen
Neue Ergebnisse aus der Krebsforschung sollen möglichst schnell bei den Patienten ankommen. Mit diesem Ziel hat sich im Jahr 2012 das DKFZ mit Forschungseinrichtungen und Kliniken an acht Standorten zum Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung, kurz DKTK, zusammengeschlossen. Am Standort Essen/ Düsseldorf sind aus einigen Forschungsansätzen bereits effektive Diagnose- und Behandlungsmethoden hervorgegangen.