Pressemitteilungen
Darmkrebs: Rolle von Übergewicht bislang unterschätzt
Übergewicht erhöht das Darmkrebsrisiko. Wie sehr dieser vermeidbare Risikofaktor zu Buche schlägt, wurde bislang deutlich unterschätzt. Forscher am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben jetzt einen großen Datenpool neu analysiert und kommen zu dem Schluss, dass Übergewicht für einen Anteil von über 20 Prozent der Darmkrebserkrankungen verantwortlich ist.
Künstliche Intelligenz als Partner – die neue Ausgabe des „einblick“ ist erschienen
Das Thema künstliche Intelligenz ist derzeit allgegenwärtig – ChatGPT, DeepL und Co. sind im Alltag vieler Menschen angekommen. In der Forschung wächst die Bedeutung von KI-Werkzeugen schon seit längerer Zeit. Und auch in der Medizin ist das Potenzial KI-basierter Systeme, Ärztinnen und Ärzte bei ihrer Arbeit zu unterstützen, enorm. Der „einblick" hat mit einem Forscher gesprochen, der das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine optimieren und ihre ganz unterschiedlichen Stärken zusammenbringen möchte. Wie das gelingen kann, lesen Sie in der neuen Ausgabe.
Gemeinsame Forschung am Sonnenschutz der nächsten Generation
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) und Beiersdorf kooperieren bei der Entwicklung innovativer Sonnenschutzmittel – und machen sich gemeinsam für die Aufklärung zum wirksamen Schutz vor schädlicher UV-Strahlung stark.
Ein heißes Eisen bei Krebs: Komplementäre und alternative Methoden
Viele Krebspatientinnen und -patienten möchten über die empfohlene Therapie hinaus etwas für sich tun – oft mit dem Wunsch, Nebenwirkungen der Therapie zu lindern, selbst aktiv zu werden oder nichts unversucht zu lassen. Dann kommen häufig komplementäre und alternative Methoden ins Spiel. Was ist damit gemeint und worauf ist zu achten? Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums ordnet ein.
Krebs vermeiden - Haushalt entlasten
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) fordert die kommende Bundesregierung auf, Prävention zu einem zentralen Arbeitsschwerpunkt zu machen. „Prävention rettet nicht nur Leben, sondern spart dem Staat auch hohe Kosten", so die Botschaft des DKFZ bei der 22. Deutschen Konferenz für Tabakkontrolle am 4. und 5. Dezember in Heidelberg.
Doppelter ERC-Erfolg für DKFZ-Forscherinnen
Mit seinen "Consolidator Grants" unterstützt der Europäische Forschungsrat (ERC) exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beim Ausbau ihrer unabhängigen Karriere. Dieses Jahr können sich Ana Banito (Hopp Kindertumorzentrum Heidelberg/Deutsches Krebsforschungszentrum, DKFZ) und Aurélie Ernst (DKFZ) über die prestigeträchtige ERC-Förderung freuen. Ana Banito wird die zwei Millionen Euro Fördermittel dafür einsetzen, um neue Therapieansätze zur besseren Behandlung von Sarkomen bei Kindern zu finden. Aurélie Ernst wird mithilfe des Grants erforschen, wie und unter welchen molekularen Umständen aus Zellen mit instabilem Genom Krebs entsteht.
Immunologische Stuhltests: Großes Potenzial für die Entdeckung von Darmkrebs und seinen Vorstufen
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) zeigen: Immunchemische Tests auf verborgenes Blut im Stuhl können in Bezug auf Sensitivität und Spezifität mit den weitaus teureren DNA-Stuhltests mithalten.
Chromosomen-Chaos fördert Therapieresistenz von Leukämiezellen und eröffnet neue Behandlungsansätze
Chromosomale Instabilität spielt eine entscheidende Rolle beim Fortschreiten von Krebserkrankungen: Sie formt die Eigenschaften der Tumorzellen und treibt die Entstehung von Therapieresistenzen an. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM* und vom European Molecular Biology Laboratory (EMBL) setzten modernste Methoden der Einzelzell-Analyse ein, um die zelluläre Heterogenität einer bestimmten Form der akuten myeloischen Leukämie zu analysieren. Ihre Daten zeigen, wie genetische und nicht-genetische Faktoren die funktionelle Heterogenität der Blutkrebszellen bestimmen und zeigen neue therapeutische Ansatzpunkte auf.
2024 zwölfmal Spitzenklasse bei den Zitierungen
Zwölf Wissenschaftler, die im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) forschen bzw. gemeinsame Brückenabteilungen mit dem DKFZ leiten, haben es 2024 bis ganz an die Spitze geschafft: Sie zählen zum führenden ersten Prozent der weltweit meistzitierten Forschenden ihrer jeweiligen Fachgebiete. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, deren Arbeiten besonders häufig von Fachkollegen zitiert werden, gelten als überdurchschnittlich anerkannt in ihrem Gebiet. Daher ist die Zitierungshäufigkeit einer der wichtigen Messwerte, um den Einfluss und die Leistungsfähigkeit einzelner Forscher einzuordnen.
Selen-Proteine als möglicher neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung
Ein wichtiges Enzym unterstützt den Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen – für die Behandlung von Krebs bei Kindern könnte diese Entdeckung neue Strategien eröffnen. Das veröffentlichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Universität Würzburg, vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), vom Heidelberger Stammzellinstitut HI-STEM* und der Universität Sao Paulo.