Ehrendoktorwürde für Otmar D. Wiestler
Am Samstag, dem 20. Oktober zeichnete die Medizinische Fakultät der Universität Tübingen Professor Dr. Otmar D. Wiestler, den Vorstandvorsitzenden des Deutschen Krebsforschungszentrums, mit der Ehrendoktorwürde aus.
Die Universität Tübingen würdigt damit seine Verdienste für die neuropathologische, neurologische und onkologische Forschung.
Seit seiner Zeit als junger wissenschaftlicher Assistent zeichnete sich Otmar Wiestler durch hochkarätige Forschung im Bereich der Neuropathologie und Neuroonkologie aus. In Studiengruppen engagierte er sich für die Klassifikation von Hirntumoren bei Kindern und bei Erwachsenen. Während seiner Zeit als Lehrstuhlinhaber für Neuropathologie an der Universität Bonn leitete er das deutsche Hirntumor-Referenzzentrum
Die Universität Tübingen würdigt mit dem Ehrendoktor auch Otmar D. Wiestlers Verdienste um die neurologische und onkologische Forschung in Tübingen und die Gesundheitsforschung in Deutschland – als Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft, als Mitglied des Kuratoriums der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und insbesondere als Kuratoriumsmitglied des Hertie-Instituts für klinische Hirnforschung in Tübingen. Auch sein Engagement bei der Konzeption und Einrichtung des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) sowie beim Aufbau des DKTK-Partnerstandorts Tübingen im Deutschen Konsortium für translationale Krebsforschung (DKTK) hat wesentlich zum Erfolg des Standorts Tübingen beigetragen.