Internationale Kooperationspartner
Das Deutsche Krebsforschungszentrum ist die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Hier findet Forschung auf höchstem internationalen Niveau mit modernster technischer Ausstattung auf sämtlichen Gebieten der Krebsforschung statt.
Das DKFZ unterhält sehr enge Partnerschaften und Netzwerke mit Universitäten, Forschungsinstituten und Industriepartnern in Europa aber auch weltweit. Diese Partnerschaften und der damit verbundene enge Austausch sind essenziell, um exzellente Forschung zu betreiben und junge Talente auszubilden und zu fördern. Unsere wichtigsten internationalen Kooperationspartner sind:
MD Anderson Cancer Center, Houston, USA
Das DKFZ und das MD Anderson Cancer Center (MDACC) in Houston verbindet seit 2008 eine erfolgreiche Partnerschaft, die durch eine Sister Institution Vereinbarung formalisiert wurde. Im Rahmen der Zusammenarbeit wurden bisher zahlreiche gemeinsam finanzierte Kooperationsprojekte aus dem Bereich der Grundlagenforschung sowie der translationalen Forschung realisiert sowie Kurzeitaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlern gefördert.
Princess Margaret Cancer Center, Toronto, Kanada
DKFZ und Princess Margaret Cancer Centre in Toronto verfolgen gemeinsam das Ziel, schneller Ergebnisse zu erzielen, die zu einer verbesserten Patientenversorgung und Therapie beitragen. Wie im September 2017 in Form einer Absichtserklärung vereinbart, werden hierzu Forschungs- und Ausbildungsprogramme auf international höchstem Niveau gemeinsam etabliert. Im Fokus steht dabei eine Initiative zur Ausbildung von Clinical und Medical Scientists.
National Cancer Institute NCI, Bethesda, USA
Bestehende Kontakte zwischen dem DKFZ und dem NCI werden durch eine Serie von gemeinsamen thematischen Workshops seit 2017 intensiviert. Ziel ist der Aufbau eines Kooperationsprogramms u.a. in den Gebieten Radioonkologie und Krebs-Systembiologie.
International Agency for Research on Cancer IARC, Lyon, Frankreich
Im Jahr 2019 unterzeichneten das DKFZ und die International Agency for Research on Cancer IARC eine Absichtserklärung, in der sie vereinbaren, ihre Kräfte für eine Stärkung der Evidenzbasis zur Krebsprävention und -bekämpfung zu bündeln.
Tianjin Medical University Cancer Institute & Hospital, China
Das DKFZ und das Tianjin Medical University Cancer Institute & Hospital in China kooperieren im Rahmen von gemeinsamen Forschungsprojekten, bei der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern sowie gemeinsamen wissenschaftlichen Veranstaltungen zum Thema Krebspräzisionsmedizin.
DKFZ-MOST Programm in der Krebsforschung, Israel
Das DKFZ-MOST (Ministry of Science and Technology) Kooperationsprogramm in der Krebsforschung hat das Ziel, die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen DKFZ-Wissenschaftlern und israelischen Forschern aller akademischen Einrichtungen in Israel zu fördern. Wesentlicher Bestandteil des seit 1976 laufenden Programms ist die Förderung von jährlich 18 Gemeinschaftsprojekten mit einer Dauer von jeweils drei Jahren. Regelmäßige wissenschaftliche Workshops sowie Schools für Nachwuchs-wissenschaftler ergänzen das Programm und haben neben einer Vielzahl von bemerkenswerten wissenschaftlichen Erkenntnissen auch intensive Kontakte und Freundschaften hervorgebracht.
Weizmann Institute of Science, Rehovot, Israel
Basierend auf langjährigen wissenschaftlichen Kontakten zwischen dem DKFZ und dem Weizmann Institute of Science in Rehovot wurde die German-Israeli Helmholtz Research School in Cancer Biology im Jahr 2012 etabliert. Das Graduiertenkolleg bietet neben der einzigartigen Möglichkeit der Promotion in internationalem Umfeld auch mehrmonatige Forschungsaufenthalte an der jeweiligen Partnerinstitution an. Das Kolleg wird seit 2018 durch ein Förderprogramm für Brückenphasen vor und nach der Promotion ergänzt (Cancer-TRAX Program).
Inserm (Institute national de la santé et de la recherche médicale) Frankreich.
Das Französische Institute national de la santé et de la recherche médicale Inserm fördert seit 2012 die DKFZ-Inserm Unit „Microbiology and Infectious Diseases“ unter der Leitung von H.-J. Delecluse, die sich schwerpunktmäßig mit Epstein-Barr-Virus-assoziierten Tumorerkrankungen befasst.
University of Namibia and Ministry of Health and Social Services, Namibia
Im September 2019 unterzeichneten das DKFZ, die University of Namibia und das Ministry of Health and Social Services in Namibia eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in der Krebsforschung sowie in Ausbildungs- und Trainingsprogrammen. Der Fokus der Partnerschaft liegt auf Krebspräventionsstrategien und auf bildgebenden Krebsdiagnose-Technologien.
National Hellenic Research Foundation / Athens Comprehensive Cancer Center, Griechenland
Das DKFZ unterstützt griechische Kollegen beim Aufbau eines Athens Comprehensive Cancer Centers in Athen. Kernpunkt der Zusammenarbeit sind gemeinsame internationale Forschungsaktivitäten und der Austausch von Wissenschaftlern. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert die Kooperation im Rahmen ihres European Partnering Programms mit Mitteln aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds.
Cancer Core Europe
Im Cancer Core Europe Konsortium haben sich DKFZ und NCT mit sechs weiteren führenden europäischen Comprehensive Cancer Centers in einem strategischen Verbund zusammengeschlossen. Das Cambridge Cancer Center, Gustave Roussy in Villjuif bei Paris, das Netherlands Cancer Institute in Amsterdam, das Karolinska Institut in Stockholm, das Vall d’Hebron Institute of Oncology in Barcelona sowie das Istituto Nazionale die Tumori in Mailand bauen eine gemeinsamen Infrastruktur zur Durchführung innovativer Projekte und Studien im Bereich Personalisierter Krebsmedizin auf. Ziel ist der schnellere Transfer von Forschungsergebnissen in die klinische Anwendung zum Wohle der Patienten in Europa.
Cancer Prevention Europe
Das DKFZ beteiligt sich an der von der „International Agency for Research on Cancer“ (IARC) koordinierten europäischen Initiative ausgewählter Krebszentren „Cancer Prevention Europe“ zum Thema Krebsprävention. Die sich im Aufbau befindliche Allianz soll Koordination, Forschung und Ausbildungsaspekte im Bereich Krebsprävention auf europäischer Ebene bündeln und wird sich z.B. mit Themen wie Krebsregister, Ätiologie von Krebserkrankungen oder der Evaluation von präventiven Interventionsmaßnahmen befassen.