Weltnichtrauchertag
Save (y)our Future.
#LebeRauchfrei
"Save (y)our Future. #LebeRauchfrei“
Unter diesem Motto macht das WHO-Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zusammen mit dem AKTIONSBÜNDNIS NICHTRAUCHEN (ABNR) und der Deutschen Krebshilfe am Weltnichtrauchertag 2022 auf die Schäden aufmerksam, die Tabakkonsum unserer Gesundheit, unserer Umwelt und unserem Planeten zufügt.
Die Belastung der Umwelt durch Zigarettenkippen ist massiv: In Deutschland werden jedes Jahr mehr als 70 Milliarden Zigaretten verkauft. Davon werden geschätzt etwa 75 Prozent achtlos weggeworfen. Das sind rund 53 Milliarden Kippen, die jährlich in unserer Umwelt enden.
Die Filter von Zigarettenkippen bestehen aus Zelluloseacetat, einem aus Zellulose hergestellten Kunststoff, der nur sehr langsam abgebaut wird. Zudem enthalten sie krebserzeugende, erbgutverändernde und toxische Substanzen, die in Böden, Grundwasser, Flüsse und Meere gelangen und so Tieren und Pflanzen schaden.
Weitere Informationen zur Umweltbelastung durch Tabak gibt es im neuen Factsheet "Zigarettenkippen – Gift für die Umwelt" der Tabakkontrolle.
Tabakfreies Deutschland 2040 – keine Utopie
Im Jahr 2040 sollen in Deutschland weniger als fünf Prozent der Erwachsenen und weniger als zwei Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte oder E-Zigaretten konsumieren. Über 50 Gesundheits- und zivilgesellschaftliche Organisationen fordern von der Politik, sich zu diesem Ziel zu bekennen. Ein am Weltnichtrauchertag 2021 veröffentlichtes Strategiepapier von DKFZ, Deutscher Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen nennt zehn konkrete Maßnahmen zur Tabakkontrolle und liefert einen Zeitplan für deren Umsetzung.
Weitere Informationen zum Strategiepapier finden Sie hier sowie auf Twitter @D_Tabakfrei2040.