Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

Darmkrebsprävention soll mehr Menschen erreichen - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe informiert sich über Verbesserungsmöglichkeiten

Nr. 18c6 | 24.05.2016 | von Koh

Der Nutzen der Darmkrebsfrüherkennung ist belegt. Aber wie kann man erreichen, dass mehr Menschen die Präventionsangebote wahrnehmen? Bei der Abschlussveranstaltung des Förderschwerpunkts "Forschung im Nationalen Krebsplan" am 19. Mai präsentierte Michael Hoffmeister vom Deutschen Krebsforschungszentrum Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die Ergebnisse der „SAMS“-Studie.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (3. v. l.) und Antonius Helou (2. v. l.), Referatsleiter im BMG und Mitglied des DKFZ-Kuratoriums, verfolgen die Präsentation von Michael Hoffmeister (ganz links).
© Bundesgesundheitsministerium/Schinkel

Die Abkürzung steht für „Saarland gegen Darmkrebs – machen Sie mit!“ In diesem Modellprojekt mit über 35.000 Personen prüften die Wissenschaftler vom Deutschen Krebsforschungszentrum, ob sich die Teilnahmerate an den Früherkennungs- bzw. Vorsorgeangeboten durch ein persönliches Einladungsschreiben steigern lässt. Das Vorhaben wurde vom Bundesgesundheitsministerium finanziert.

Zur Früherkennung von Darmkrebs übernehmen die Krankenkassen für Menschen im Alter von 50 bis 54 Jahren einmal jährlich die Kosten für einen Test auf Blut im Stuhl. Ab einem Alter von 55 Jahren zahlen sie bis zu zwei Vorsorge-Koloskopien (Darmspiegelungen). Jedoch nehmen vergleichsweise wenige Menschen diese Angebote wahr. International erzielen sogenannte „organisierte Screenings“ deutlich höhere Teilnahmeraten. Ein solches organisiertes Screening für Darmkrebs soll nun auch in Deutschland umgesetzt werden. Ein wichtiger Bestandteil davon ist die persönliche Einladung per Brief der Anspruchsberechtigten.

Im Rahmen von SAMS erhielten über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg Saarländerinnen und Saarländer, die kurz zuvor ihren 50. bzw. 55. Geburtstag hatten, vom saarländischen Gesundheitsministerium eine Einladung und Information zur Darmkrebsfrüherkennung. Die Forscher vergleichen nun, ob und wieviel häufiger die persönlich angeschriebenen Menschen die Früherkennungsangebote wahrnehmen. Die Vergleichsgruppe waren Personen, die keine Einladung erhalten hatten. Die Ergebnisse dieser kürzlich abgeschlossenen Studie sollen noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.

Die SAMS-Studie ist ein Kooperationsprojekt des Deutschen Krebsforschungszentrums mit dem Krebsregister Saarland, der kassenärztlichen Vereinigung des Saarlands, sowie der Stiftung Lebensblicke. Die wissenschaftliche Leitung des Projekts lag bei Hermann Brenner (Studienleiter) und Michael Hoffmeister (stellvertretender Projektleiter) vom Deutschen Krebsforschungszentrum.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS