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Spende des „Vereins für krebskranke Kinder Odenwald e.V.“ an das Deutsche Krebsforschungszentrum

Nr. 45a2 | 20.10.2015 | von Koh

Den stolzen Spendenbetrag von 50.000 EUR überbrachte der Vorstand des Vereins für krebskranke Kinder Odenwald e.V. dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ). Der Verein unterstützt mit seiner Spende Professor Olaf Witt und seine Forschung zum Medulloblastom, dem häufigsten Gehirntumor bei Kindern. Olaf Witt leitet die Klinische Kooperationseinheit Pädiatrische Onkologie des DKFZ und ist als Kinderarzt im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg tätig. Er erforscht neuartige Behandlungsstrategien gegen Krebserkrankungen bei Kindern.

André Lenz, Schatzmeister; Volker Scheuermann, Vorsitzender; Prof. Dr. Olaf Witt; Jacqueline Wörner, Vorsitzende; Alexa Schwinn, Schriftführerin
© Philipp Rothe

Der in Erbach ansässige Verein nimmt sich Familien an, in denen ein Kind an Krebs erkrankt ist, und ermöglicht zum Beispiel gemeinsame Familienurlaube. Er unterstützt darüber hinaus die Klinikclowns oder Angebote der Musiktherapie in der Heidelberger Kinderklinik. Neben diesen praktischen Hilfestellungen nach seinem Motto „Helfen macht glücklich“ stellt er auch finanzielle Mittel für die Krebsforschung zur Verfügung.

Olaf Witt bedankte sich auch im Namen des DKFZ-Vorstands sehr für die großzügige Spende. „Wir möchten gegen das Medulloblastom neue, zielgerichtete und nebenwirkungsarme Medikamente einsetzen, die im Idealfall nur die Krebszellen angreifen. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass der Verein für krebskranke Kinder Odenwald unsere Forschung unterstützt. Mit dem Spendengeld können wir jetzt das Projekt starten und neue Zielstrukturen auf den Krebszellen erforschen. Damit legen wir die Grundlage für die Entwicklung von personalisierten Behandlungen, die für jedes einzelne Kind maßgeschneidert sind.“

Ein Bild zur Meldung steht im Internet zur Verfügung unter:

http://www.dkfz.de/de/presse/pressemitteilungen/2015/bilder/Spende-Elternverein.jpg

von links: André Lenz, Schatzmeister; Volker Scheuermann, Vorsitzender; Prof. Dr. Olaf Witt; Jacqueline Wörner, Vorsitzende; Alexa Schwinn, Schriftführerin

Foto: Philipp Rothe

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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