Cookie Hinweis

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen .

Essentiell

Diese Cookies sind für die Funktionalität unserer Website erforderlich und können nicht deaktiviert werden.

Name Webedition CMS
Zweck Dieses Cookie wird vom CMS (Content Management System) Webedition für die unverwechselbare Identifizierung eines Anwenders gesetzt. Es bietet dem Anwender bessere Bedienerführung, z.B. Speicherung von Sucheinstellungen oder Formulardaten. Typischerweise wird dieses Cookie beim Schließen des Browsers gelöscht.
Name econda
Zweck Session-Cookie für die Webanalyse Software econda. Diese läuft im Modus „Anonymisiertes Messen“.
Statistik

Diese Cookies helfen uns zu verstehen, wie Besucher mit unserer Webseite interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und analysiert werden. Je nach Tool werden ein oder mehrere Cookies des Anbieters gesetzt.

Name econda
Zweck Measure with Visitor Cookie emos_jcvid
Externe Medien

Inhalte von externen Medienplattformen werden standardmäßig blockiert. Wenn Cookies von externen Medien akzeptiert werden, bedarf der Zugriff auf diese Inhalte keiner manuellen Zustimmung mehr.

Name YouTube
Zweck Zeige YouTube Inhalte
Name Twitter
Zweck Twitter Feeds aktivieren

DKFZ-Nachwuchswissenschaftler Dr. Tobias Dick erhält den Chica-und-Heinz-Schaller-Preis

Nr. 07 | 04.02.2009 | von (lw/fs)

Dr. Tobias Dick, Leiter der Nachwuchsgruppe Redoxregulation am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ), erhält den Chica-und-Heinz-Schaller-Förderpreis 2008. Für die wissenschaftliche Arbeit zur Aufklärung von Oxidations- und Reduktionsprozessen in Zellen erhält Dick 100.000 Euro Preisgeld.

Dr. Tobias Dick
© dkfz.de

Krebs, Parkinson, Alzheimer, Herzkreislauferkrankungen und Alterungsprozesse – alle diese Phänomene hängen mit oxidativem Stress zusammen. Reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen wie die „freien Radikale“ sind oxidierende Moleküle und entstehen unter anderem als Nebenprodukte der Zellatmung. Sind sie im Übermaß in der Zelle vorhanden, schädigen sie Zellbestandteile und lösen damit oxidativen Stress aus.

Heute weiß man, dass die reaktionsfreudigen Sauerstoffmoleküle auch an der Steuerung von wichtigen Lebensprozessen in Zellen beteiligt sind. Sie werden außerdem bei Entzündungen zur Abwehr gegen Bakterien und Viren vom Immunsystem produziert.

Tobias Dick und seine Forscherkollegen untersuchen die Signal- und Steuerungsfunktion von reaktionsfreudigen Sauerstoffverbindungen. Sie interessiert vor allem wie oxidative Vorgänge das Verhalten von Zellen beeinflussen. Die Wissenschaftler entwickelten dafür einen Biosensor, der Oxidations- und Reduktionsprozesse in der Zelle sichtbar macht. Der große Vorteil des Biosensors ist, dass er in sekundengenauer Auflösung den Oxidationszustand und damit den „Stresspegel“ lebender Zellen misst, ohne diese dabei zu zerstören.

Über die Anerkennung der wissenschaftlichen Arbeit seiner Arbeitsgruppe und das damit verbundene Preisgeld freut sich Tobias Dick sehr. „Damit kann ich zum Beispiel ein neues Gerät oder einen zusätzlichen Doktoranden finanzieren“, so Dick, „besonders hilfreich ist es, dass man die finanziellen Mittel so flexibel einsetzen kann“.

Die Chica-und-Heinz-Schaller-Stiftung vergibt jährlich den Förderpreis an herausragende Nachwuchswissenschaftler der Universitäten Heidelberg und Hamburg, die selbständige und unabhängige Arbeitsgruppen führen. Damit fördert die Stiftung originelle, zukunftsträchtige wissenschaftliche Arbeiten aus dem Bereich der molekularen biomedizinischen Forschung. Der Förderpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, wovon 10.000 Euro privat genutzt werden dürfen. Die Stifter Chica und Heinz Schaller möchten jungen Wissenschaftlern bessere Zukunftsperspektiven ermöglichen. Mit dem Preisgeld können Nachwuchswissenschaftler unabhängige Forschungsprojekte finanzieren, die laut der Stifter in der gegenwärtigen Universitätsstruktur nur begrenzt realisierbar seien.

Tobias Dick wurde 1968 in Remscheid geboren und studierte Biochemie an der FU Berlin. Nach seiner Promotion bei Prof. Hans-Georg Rammensee an der Universität Tübingen, forschte er fünf Jahre im Labor von Prof. Peter Cresswell im Howard Hughes Medical Institute an der Yale Universität in New Haven, USA. Seit März 2003 leitet Dick die Boveri-Nachwuchsgruppe Redoxregulation am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ).

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

Archiv Pressemitteilungen

Durchsuchen Sie unser Pressemitteilungsarchiv nach einem bestimmten Thema oder Jahr für Jahr.

RSS-Feed auf www.dkfz.de

Sie können unseren RSS-Feed ganz einfach abonnieren - unkompliziert und kostenlos.

RSS-Feed
nach oben
powered by webEdition CMS