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Genomforschung im DKFZ wirbt erfolgreich BMBF-Fördermittel ein

Nr. 76 | 30.11.2007 | von (Koh)

Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum koordinieren vier der Verbundprojekte, die im neuen Förderprogramm für medizinische Genomforschung des Bundesforschungsministeriums (BMBF) zur Finanzierung ausgewählt wurden.

Krebs entsteht, wenn eine Vielzahl von Veränderungen im Erbgut die Zelle dazu bringt, sich unkontrolliert zu teilen. Die Erforschung des menschlichen Genoms spielt daher eine zentrale Rolle für die Krebsforschung. Im Deutschen Krebsforschungszentrum ist die Genomforschung bereits seit 1996 in einem eigenen Forschungsschwerpunkt organisiert. Das wissenschaftliche Renommee und die gesundheitspolitische Relevanz dieses Forschungsbereichs werden nun erneut durch eine Förderentscheidung des BMBF unterstrichen.

Für das neue Förderprogramm, das sich in die beiden Bereiche NGFN plus und NGFN transfer gliedert, stellt das BMBF in den nächsten drei Jahren mehr als 125 Millionen Euro zur Verfügung.

NGFN plus hat zum Ziel, mit Methoden der Humangenomforschung schwere chronische Erkrankungen auf molekularer Ebene zu verstehen. Auf Empfehlung der internationalen Gutachter wurden drei von DKFZ-Wissenschaftlern koordinierte Verbundprojekte in diesem Bereich zur Förderung vorgesehen: Das Hirntumor-Netzwerk, geleitet von Professor Dr. Otmar D. Wiestler, sowie das von PD Dr. Holger Sültmann koordinierte "Genomnetzwerk Prostatakrebs" sollen molekulare Kriterien für die Diagnose und Behandlung von Tumoren des zentralen Nervensystems bzw. der Vorsteherdrüse entwickeln. Mit dem Genomnetzwerk "Zelluläre Systemgenomik" unter der Leitung von PD Dr. Stefan Wiemann sollen die komplexen zellulären Signalwege bei Brustkrebs entschlüsselt und mittels mathematischer Modelle geeignete Therapieansatzpunkte identifiziert werden.

Mit der Förderung im Bereich NGFN transfer will das BMBF die Übertragung wissenschaftlicher Ergebnisse in klinische und industrielle Anwendungen unterstützen. Hier überzeugte die von Dr. Bernhard Korn koordinierte "Innovationsallianz", die in Zukunft individuelle Sequenzdaten einzelner Patienten verfügbar machen will: Dazu entwickeln die Forscher Hochdurchsatz-Methoden, um gezielt spezifische Bereiche aus dem Erbgut zu isolieren und deren Sequenz zu bestimmen..

Darüber hinaus sind zahlreiche Wissenschaftler aus dem Deutschen Krebsforschungszentrum mit ihren Projekten an Forschungsverbünden beteiligt, die in anderen Institutionen koordiniert werden. Ein großer Teil der im neuen Förderprogramm bewilligten DKFZ-Projekte knüpft direkt an erfolgreiche Arbeiten an, die bereits im Deutschen Humangenomprojekt (DHGP) sowie im Anschluss daran durch das Nationale Genomforschungsnetzwerk NGFN finanziert wurden.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik zu übertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universitätskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut für translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz – ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universitätsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspräventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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